Verlagsgeschichte Knaus

1978 gründete Dr. Albrecht Knaus mit der damaligen Verlagsgruppe Bertelsmann den Albrecht Knaus Verlag und präsentierte auf der Buchmesse das erste Programm. Höhepunkt war Walter Kempowskis Roman “Aus großer Zeit”. Der Autor vertraute in der Folge dem Verlag sein gesamtes Werk an; 1993 erregte die Publikation der ersten vier Bände von “Das Echolot” internationales Aufsehen und brachte dem Autor und dem Verlag großes Ansehen ein. 2005 wurde das 10-bändige Werk mit der Veröffentlichung von “Das Echolot. Abgesang ¬¥45” abgeschlossen.

Von Anfang an wurden im Knaus Verlag Belletristik und Sachbücher veröffentlicht. Die Programmgestaltung, so die Devise, sollte literarisch unterhaltend und informativ, zeitbezogen und geschichtsbewusst sein. In den ersten zehn Jahren des Verlags versammelten sich hier weit mehr als hundert Autoren und Herausgeber deutschsprachiger, französischer, englischer, amerikanischer und russischer Herkunft. Fester Bestandteil des Verlagsprogramms waren schon damals Biographien.

1989 trat Dr. Albrecht Knaus von der Leitung des Verlags zurück, und die Verantwortung ging in der Folge an Ewald Dede und Karl Blessing über. In dieser Phase veröffentlichte der nun als Knaus Verlag auftretende Verlag sowohl die Werke von international renommierten Autoren wie Willa Cather, Peter Ackroyd, Kazuo Ishiguro und Simon Winchester als auch von vielversprechenden jüngeren Talenten wie Lawrence Norfolk und Aleksandar Hemon. Mitte der 90er Jahre bot der Verlag unter der Leitung von Karl Heinz Bittel eine Plattform für interessante neue deutschsprachige Erzähler, u.a. Pascal Mercier und Georg Oswald.

Anfang 2003 wurde Claudia Vidoni mit der Leitung des Verlags betraut. In der Folge wurden international renommierte Autoren wie Ir√®ne Némirovsky, Alex Capus, John Burnside und Carsten Jensen neu für den Verlag gewonnen. Im Juli 2009 übernahm Wolfgang Ferchl die Leitung des Verlags.

© Randomhouse

Zu den Knaus-Büchern bei den Eselsohren

Zum Knaus-Verlag

Zur Verlagsgeschichten-Übersicht

Schreiben Sie doch einen Kommentar

You must be logged in to post a comment.

Literaturmagazin Eselsohren – 

Literaturmagazin Eselsohren –