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Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
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Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
Das ist das Archiv des Online-Büchermagazins Eselsohren (2007–2013). Sie finden hier über 1.000 Buchbesprechungen:
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Unter dem Artikel (auf größeren Bildschirmen auch daneben) gibt es zum jeweiligen Artikel passende Beiträge.
Moyes, Jojo: Ein ganz neues Leben
Heike hat die Geschichte emotional bei weitem nicht so berührt wie der Vorgängerroman, für sie war es eine eher langweilige Beschreibung eines mühsamen Kampfes zurück ins normale Leben.
Tišma, Aleksandar: Die Schule der Gottlosigkeit
Aleksandar Tišma war ein schrecklicher Schriftsteller. Seine Prosa ist so gnadenlos, hart und unbarmherzig wie der Krieg, den der Autor miterlebt hat, und seine Folgen.
Hennig von Lange, Saskia: Alles, was draußen ist
Ein hochreflexives Selbstporträt eines Einsamen, dessen allzu verständliche Angst, keine Spuren zu hinterlassen, einem nahegeht.
Jinks, Catherine: Teuflisches Team
Nicht ganz so gut wie „Teuflisches Genie“ ist der zweite Band des Dreiteilers um das jugendliche Genie Cadel gelungen, der kein Böser sein kann, obwohl sein Megaschurken-Vater alles daran setzt.
Miriam Pharo hat Fantasie (jede Menge) und Visionen, sie sprudelt förmlich über, was die vielen Details der Welt von morgen betrifft. Sie spart in „Präludium“ nicht mit ökologischen Seitenhieben (gefällt mir sehr gut), hat die Geschichte in ein klassisch-musikalisches Ambiente eingebettet und scheut auch nicht dafür zurück, ihren Protagonisten ein derbes Wort in den Mund zu legen, wenn die Situation es erfordert. Mit ihrem Spannungsaufbau konnte ich mich allerdings kaum anfreunden.
Holl, Adolf: Wie gründe ich eine Religion
Am Schluss schreibt der bald 80-jährige: „Wir haben Fragen gestellt, die ohne Antwort geblieben sind (– das ist ein bisschen untertrieben; Anm.). Wir fragen weiter.“
Bryson, Bill: Streifzüge durch das Abendland
Also wegen dieses Buches würde ich Bryson nicht als “witzigsten Reiseschriftsteller auf Erden“ bezeichnen, wie das “The Times” getan hat.
Ferra-Mikura, Vera: Die Mäuse der drei Stanisläuse
Noch heute kann ich in den magischen Realismus der “Mäuse der drei Stanisläuse” mühelos eintauchen.
Visser, Derk: Der schönste Ort der Welt
Dass das eigene Kind nicht anders drauf ist als man selbst in der Pubertät, will man nicht wirklich wahrhaben. Vissers Roman kann dem abhelfen.
Trevor-Roper, Hugh: Der Eremit von Peking
Trevor-Roper brauchte lange, bis er den Hochstapler Backhouse entlarven konnte. Und er nimmt die LeserInnen gewissermaßen an der Hand und präsentiert ihnen erst einmal die glänzende öffentliche Figur Backhouse. Dann kratzt er Lebensphase für Lebensphase den Lack ab, bis von dem anfangs imposanten Menschen nur noch ein erbärmlicher Rest übrig bleibt.
Betancourt, Ingrid: Kein Schweigen, das nicht endet
Wenn dieses Buch von einer Privatperson verfasst worden wäre, hätte ich noch gesagt, hier schreibt jemand mit zu wenig Abstand, aber von einer Politikerin hätte ich mir eindeutig mehr als private Erinnerungen erwartet.
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