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Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
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Unter dem Artikel (auf größeren Bildschirmen auch daneben) gibt es zum jeweiligen Artikel passende Beiträge.
Brandstetter, Alois: Ein Vandale ist kein Hunne
Ich schätze Alois Brandstetter sehr, aber dieser Roman (?) ist mir allzu leichtfüßig und zu onkelhaft.
Pehnt, Annette: Chronik der Nähe
Alles in allem schildert der Roman plausible und höchst nachvollziehbare Mutter-Tochter-Beziehungen, die Stärke liegt dabei eindeutig in der Darstellung der Beziehung der Tochter zu Annie.
Stachow, Dimitri: Der Retuscheur
Als Mystery-Thriller bezeichnet Goldmann dieses Buch, und das ist bis zu einem gewissen Grad richtig. Der russische Fotograf Heinrich Müller hat von seinem Vater eine Gabe geerbt: Menschen, die er aus Fotos herausretuschiert, sterben.
Scholder, Christoph: Oktoberfest
Wenn es noch einer Bestätigung bedurft hätte, dass „die Deutschen” Thriller amerikanischen Zuschnitts schreiben können, dann wäre diese Scholders „Oktoberfest“.
Slupetzky, Stefan: Lemmings Himmelfahrt
Nicht unbedingt wienerisch (oder österreichisch) an “Lemmings Himmelfahrt” ist, dass Slupetzky einen formal gediegenen Krimi abliefern will (und das auch kann) und dass er einfach gut schreibt, ohne sich selbstverliebt in seine Sprache zu verlieren.
Sciascia, Leonardo: Der Zusammenhang
In Sciascias Sizilien geht es – anders als in Donna Leons Venedig – sehr ungemütlich zu.
Gaus, Bettina: Auf der Suche nach Amerika
Gaus fragt im Vorwort: „Habe ich nun also ein klares Bild, ein sicheres Urteil gewinnen können?“. Und gibt sich die Antwort gleich selbst: „Nein“. So ähnlich war’s bei mir auch: Dieses Buch ist ziemlich spurlos an mir vorübergegangen.
„Mit 15 zusätzlichen Bänden wird das (vormals 20-bändige; Anm.) GEO Themenlexikon komplettiert – und die Edition unwiderruflich abgeschlossen“, verspricht uns der Verlag. Es verhält sich also nicht so, dass dem Vollständigkeitswahn Verfallene irgendwann die Bände 70 bis 85 auch noch haben werden müssen.
D‘Agata/Fingal: Das kurze Leben der Fakten
In letzter Konsequenz geht es in diesem außergewöhnlichen Buch um die große Frage, ob sich „die Welt“ mit Worten „wirklich“ beschreiben lässt. Eine kleinere Frage ist, ob sich die angeblich objektiven Journalisten von D‘Agata mit seinen bewussten „verdeutlichenden Lügen“ tatsächlich unterscheiden. Und wen das außer zum Beispiel einen überambitionierten Faktenchecker überhaupt kümmert.
„Plötzlich“ ist es verboten, Händchen haltend durch die Straßen zu gehen. Oder sich dort nach der Ausgangssperre aufzuhalten. Und dann gibt es auf einmal Moralstatuten. Und eine Polizei mit mehr Befugnissen. Schließlich verschwinden Menschen. Die werden schon etwas angestellt haben. Wer rechnet denn damit, dass es auch eine/n selbst treffen könnte?
Gehrke, Doreen: Don‘t let it get to you, Ben!
Ein sympathisches Buch über einen sympathischen 17-Jährigen, der unbedingt Musiker werden will. Es hat ein paar Debütroman-Mängel, die aber insgesamt nicht ins Gewicht fallen.
Gaus, Bettina: Auf der Suche nach Amerika
Gaus fragt im Vorwort: „Habe ich nun also ein klares Bild, ein sicheres Urteil gewinnen können?“. Und gibt sich die Antwort gleich selbst: „Nein“. So ähnlich war’s bei mir auch: Dieses Buch ist ziemlich spurlos an mir vorübergegangen.
Komarek, Alfred: Anstiftung zum Innehalten
Wer tatsächlich zum Innehalten angestiftet werden möchte, sollte zu Komareks Polt- oder Käfer-Büchern greifen.
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