20/03/2013von 329 Views – 0 Kommentare

Hat jetzt einen E-Reader

Meinungs-Esel

Im Prinzip eine feine Sache. Für meine astigmatischen Augen sogar angenehmer zu lesen als ein Buch. Das Plastikgehäuse irritiert mich noch und ich will immer noch „richtig“ umblättern. Aber ich denke, bei einem etwas dickeren Buch kann das schon ganz angenehm sein, es nicht halten zu müssen (oder es schwer am Bauch liegen zu haben). Und es wäre wahrlich erleichternd, in den nächsten Urlaub nicht einen kleinen, schweren Koffer voller Bücher mitzuschleppen. Allerdings …



Ich bin zwar jemand, der schon allein den Geruch von Büchern liebt, – vom Anblick einer Bibliothek gar nicht zu reden. Aber seit ich die Eselsohren betreibe, habe ich echt ein Platzproblem. Außerdem verhält es sich mit Rezensionsexemplaren irgendwie anders als mit gekauften: Ich muss nicht alle aufheben.

Nun habe ich die Entwicklung von E-Readern verfolgt, lange nur aus theoretischem Interesse – oder um die Eselsohren-LeserInnen zu informieren. In letzter Zeit habe ich mir allerdings immer ernsthafter verschiedene Geräte angesehen. Auf Tablets, habe ich mir sagen lassen, kann man in der Sonne schlecht lesen. Der Kindle kam für mich nicht in Frage, weil ich mich nicht an Amazon binden wollte. Und so hat mir dann gefallen, dass es seit Kurzem einem offenen E-Reader gibt, der zwar auch an ein paar Shops angebunden ist, auf dem man aber auch anderswo erstandene E-Books lesen kann (– der Tolino).

Dann wollte ich immer schon bei den Verlagen anfragen, ob sie nicht schön langsam daran denken, ihre Rezensionsexemplare auch als E-Books anzubieten. Und heute kam erstmals die Mail von einem Verlag, ob ich ein Buch nicht elektronisch haben wolle (- es war der Schweizer Boder-Verlag).

Und weil mir außerdem gerade 100 Euro sozusagen in den Schoß geflattert waren, bin ich dann in einer Arbeitspause losgegangen, um mir einen E-Reader zu kaufen.

Heimgekommen, musste ich dann natürlich warten, bis er vollständig aufgeladen war (ich bin da sehr genau, wenn etwas in einer Anleitung steht). Und dann habe ich mir meine paar ePub-E-Books, die ich bisher nie auf meinem Computer gelesen hatte, draufgespielt und zu lesen begonnen.

Im Prinzip eine feine Sache. Für meine astigmatischen Augen sogar angenehmer zu lesen als ein Buch. Das Plastikgehäuse irritiert mich noch und ich will immer noch „richtig“ umblättern. Aber ich denke, bei einem etwas dickeren Buch kann das schon ganz angenehm sein, es nicht halten zu müssen (oder es schwer am Bauch liegen zu haben).

Und es wäre wahrlich erleichternd, in den nächsten Urlaub nicht einen kleinen, schweren Koffer voller Bücher mitzuschleppen. Ich weiß allerdings noch nicht, ob ich nicht trotzdem Bücher mitnehmen würde. Was, wenn der E-Reader kaputt geht? Oder gestohlen wird? Was macht man dann?

Gute Ratschläge sind wie immer willkommen. Bitte unter werner.schusterATeselsohren.at.

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Literaturmagazin Eselsohren – 

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