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Preston, Douglas: Cult – Spiel der Toten
Logik und Realitätsnähe entsprechen dem Durchschnitt der Pendergast-Reihe. Man muss sich auf die Geschichte einlassen, dann kommt auch Spannung auf. So darf es einen nicht … weiterlesen
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Murbach, Esther: Hollywood Mansion
Realistische Erzählungen, wie sie jemandem einfallen könnten, der Geschichten über ihm unbekannte Menschen erfindet, denen er oder sie begegnet. Wer schnörkellose Literatur über normale Menschen liebt, wird diese Texte mögen.
Tsuji, Hitonari: Warten auf die Sonne
„Ein reizvolles, in sich ruhendes philosophisches Kammerspiel um Warten, Erwartung und Erlösung“ (FAZ) – das klingt so nach Coelho. Doch wer sich dieses Buch aufgrund dieses Klappentextes kauft, wird sich wundern.
Delafosse, Jérôme: Schwarze Tränen
Trotz des umfangreichen Wissens und der vielen Details die man als Leser zu verarbeiten hat, ist das Buch wahnsinnig spannend und zu jeder Zeit fesselnd. Ich konnte es kaum noch aus den Händen legen, da ich endlich wissen wollte, wer der wahre Übeltäter in dieser verworrenen und tiefgreifenden Geschichte ist.
Ride, Christopher: Die vergessene Sonne
Die historische Geschichte in Peru ist gut erzählt, aber insgesamt kommt die Erzählung in Sachen Spannung und Abenteuer leider nicht mehr an den Vorgänger heran.
Cotterill, Colin: Dr. Siri sieht Gespenster
Der zweite Krimi mit Dr. Siri ist amüsant, aber bei weitem nicht so überzeugend wie der erste. – Colin Cotterill scheint vom Erfolg von „Dr. Siri und seine Toten“ unter gehörigen Druck gesetzt worden zu sein, denn der zweite Krimi mit dem humanistischen, altersweisen 72-jährigen Pathologen aus Laos wirkt etwas verkrampft geschrieben.
Sennett, Richard: Der flexible Mensch
Mein Freund Niki meinte, als ich ihm dieses Buch ans Herz legen wollte, „wozu soll ich das lesen? Ich weiß eh, wie‘s mir geht und warum.“ Nun, für mich war es tröstlich zu wissen, dass nicht nur ich und ein Teil meines Freundeskreises von etwas betroffen sind, was Richard Sennett unter dem Begriff „Flexibilität“ beschreibt.
Zeh, Juli: Alles auf dem Rasen #2
Juli Zeh schreibt nicht nur auf Analysen beruhende Meinungen, sondern auch über Persönliches, das sie mehr oder weniger ins Allgemeine hebt.
Sonntag, Robert M.: Die Scanner
Wir vertrauen darauf, dass das Internet ein Ort ist, an dem alle und besonders unsere Daten sicher sind. Doch wer kontrolliert das? Wer könnte diese Daten – und uns – kontrollieren (wollen)? Und wer von den heute Geborenen könnte in 22 Jahren ein Scanner wie Rob werden?
Nöstlinger: Friederike & Mai: Ritterburg
Sagt man sich nach der “Klassenfahrt” vielleicht, “ich sollte gut und nett sein und überdies Frauen respektieren”, so fallen einem bei “Friederike” einerseits ganz nebenbei viele persönliche Bilder und Sätze ein, die mit dem Thema “Außenseiter” zu tun haben, und andererseits möchte man doch selbst rote Haare haben, wenn man damit fliegen könnte. Vor allen bösen Menschen und Umständen einfach wegfliegen.
Gaus, Bettina: Auf der Suche nach Amerika
Gaus fragt im Vorwort: „Habe ich nun also ein klares Bild, ein sicheres Urteil gewinnen können?“. Und gibt sich die Antwort gleich selbst: „Nein“. So ähnlich war’s bei mir auch: Dieses Buch ist ziemlich spurlos an mir vorübergegangen.
Fürnhammer/Mayr: Tschocherl Report
Ein fein gemachtes Buch mit stimmungsvollen Reportagen. Ich persönlich kann jetzt zwar nicht behaupten, dass ich diese oder andere Tschocherln mit ihren alkoholseligen Gästen unbedingt aufzusuchen muss. Aber dank Fürnhammer und Mayr ist mir, als wäre ich ohnedies schon dort gewesen.
Borges, Jorge Luis: Das Handwerk des Dichters
Borges‘ Thesen sind simpel, allerdings lassen sich seine sechs Vorträge nicht knapp wiedergeben, weil sie dafür zu gehaltvoll sind.
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