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Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
Das ist das Archiv des Online-Büchermagazins Eselsohren (2007–2013). Sie finden hier über 1.000 Buchbesprechungen:
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Unterhalb finden Sie immer (bei jedem Seitenaufruf) neu ausgewählte Rezensionen.
Unter dem Artikel (auf größeren Bildschirmen auch daneben) gibt es zum jeweiligen Artikel passende Beiträge.
Boehning, Larissa: Lichte Stoffe
“Der Mara-Cassens-Preis für Larissa Boehnings ‘Lichte Stoffe’ hat mich neugierig gemacht – können Sie mir ein Rezensionsexemplar für die “Eselsohren“ schicken?”, hab ich an den Eichborn-Verlag geschrieben, und man konnte. Dieser Literaturpreis ist angeblich der einzige, der von einer Leserjury vergeben wird, und ich dachte, anhand dieses Romans könnte ich – abseits von Bestseller-Listen – erfahren, was LeserInnen wirklich wollen.
Bayer, Xaver: Die durchsichtigen Hände
Mit diesem Buch hat Xaver Bayer eine beeindruckende Sammlung von Erzählungen vorgelegt. In einer ruhigen, eher journalistisch-berichtenden Sprache beschreibt Bayer Momentaufnahmen von meist ungewöhnlichen Situationen, welche auch ohne überraschende Enden oder Wendungen spannend sind.
Ride, Christopher: Die vergessene Sonne
Die historische Geschichte in Peru ist gut erzählt, aber insgesamt kommt die Erzählung in Sachen Spannung und Abenteuer leider nicht mehr an den Vorgänger heran.
Chabon, Michael: Die Vereinigung jiddischer Polizisten
Im jüdischen Alaska ist ein Junkie erschossen worden, und Meyer Landsman – Alkoholiker, Zyniker, leidenschaftlicher, eigensinniger und geschiedener Polizist – versucht herauszufinden, von wem und warum.
Feministisches Kollektiv: Street Harassment
Street Harassment, also Belästigung auf der Straße, wird häufig mit sexueller Belästigung, nämlich von Männern gegenüber Frauen, gleichgesetzt. Street Harassment ist aber ein viel komplexeres Phänomen. Zum einen betrifft es die unterschiedlichsten Personen wie MigrantInnen, Menschen mit Behinderung, Lesben, Schwule, Frauen oder kulturelle (Rand-)Gruppen.
Thornton, Sarah: Sieben Tage in der Kunstwelt
Wer dieses allgemein verständlich geschriebene Buch über moderne Kunst gelesen hat, kennt sich nicht nur aus in der Kunstwelt, er oder sie hat wohl auch Lust bekommen, sich überhaupt oder näher mit zeitgenössischen Werken zu befassen.
Berthoud/Elderkin/Bünger: Die Romantherapie
Kennt die „Romantherapie“ für jede Lebenslage das richtige Buch? Schaden kann sie mit Sicherheit nicht – und im „schlimmsten“ Fall hat man ein paar gute Bücher mehr gelesen. Auf jeden Fall bekommt man mit der „Romantherapie“ ein ungewöhnliches Kompendium an wertvollen Lesetipps.
Sonntag, Robert M.: Die Scanner
Wir vertrauen darauf, dass das Internet ein Ort ist, an dem alle und besonders unsere Daten sicher sind. Doch wer kontrolliert das? Wer könnte diese Daten – und uns – kontrollieren (wollen)? Und wer von den heute Geborenen könnte in 22 Jahren ein Scanner wie Rob werden?
Ravel, Edeet: Du liebst mich nicht
Ich hatte zuvor schon vom Stockholm-Syndrom gehört, es aber gewissermaßen nicht glauben können, dass Menschen tatsächlich so reagieren. In diesem Roman habe ich keine Sekunde daran gezweifelt, dass sich ein Entführungsopfer so verhalten könnte wie Chloe.
Jones, Sadie: Der ungeladene Gast
Man kann ja auch gut schreiben können und die Leute „trotzdem“ unterhalten wollen. In Deutschland fällt mir dazu allerdings nur Jörg Juretzka ein – und in England natürlich John le Carré. Und seit Neuestem Sadie Jones. „Der ungeladene Gast“ könnte man als Soft-Horror-Roman bezeichnen – oder als Roman, den Jones im Stile von Horror-Romanen verfasst hat. Das Buch macht in jedem Fall Spaß.
Altmann, Andreas: Das Scheißleben …
Altmanns persönliche Leidensgeschichte hat etwas Mythisches – man wird sich unweigerlich an seine eigene Vergangenheit erinnern und vielleicht sogar angeregt, einen produktiv(er)en Umgang damit zu finden. Und wer sich schon am Wort „Scheiße“ stört, bei denen ist es vielleicht eh ganz gut, dass sie von der Lektüre abgehalten werden.
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