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Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
Das ist das Archiv des Online-Büchermagazins Eselsohren (2007–2013). Sie finden hier über 1.000 Buchbesprechungen:
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Unter dem Artikel (auf größeren Bildschirmen auch daneben) gibt es zum jeweiligen Artikel passende Beiträge.
Coplin, Amanda: Im Licht von Apfelbäumen
Dies ist ein anmutig geschriebener Roman darüber, was Familie bedeuten kann. Und so nebenbei wird mit Western-Klischees aufgeräumt. Die Menschen sind anders als heute und tauschen Persönliches kaum miteinander aus. Gleichzeitig sind sie keine klischeehaften Westernfiguren; die Story könnte eigentlich auch in Europa spielen. Und kaum eine der Hauptfiguren begleitet eine/n nicht weiter, auch wenn man den Roman schon lange zu Ende gelesen hat.
Stadick, Mara: Was wir nicht sehen
Stadick hat den Amor-und-Psyche-Stoff in die heutige Zeit transferiert und drei erotische Erzählungen geschrieben, die mit einem Gedankenexperiment verknüpft sind: Was bleibt von uns, wenn wir uns nicht über Beruf und Familienstand definieren – und nicht einmal über unser Aussehen?
Manotti, Dominique: Roter Glamour
Gut möglich, dass sich Politik tatsächlich kriminell so abspielt. Die Anzeichen sind da. Manotti denkt sie zu Ende und füllt sie mit Leben.
O’Callaghan, Thomas: Der Knochendieb
So recht vermag ich die Euphorie einiger Kollegen über dieses Buch nicht zu teilen.
Soininvaara, Taavi: Finnischer Tango
Grundsätzlich wäre ja nichts gegen eine Story mit dem großen Wurf einer weltumspannenden Superschurkenorganisation zu sagen.
Böhm, Andreas: Teuflische Schatten
Ein packendes Buch über Guatemala: aus der Sicht einer jungen Frau, deren Familie in die Fänge der Mara „Salvatrucha“ gerät.
French, Marilyn: Jenseits der Macht
O.k., dass nicht mehr alle Bücher von Marilyn French, einer Ikone zumindest eines Teils der Frauenbewegung, auf Deutsch erhältlich sind, hätte ich ja noch verstanden, aber gar keines? Nicht einmal “Frauen”, auch nicht “Jenseits der Macht”? Letzteres (wieder) zu lesen, könnte sehr anregend sein, auch wenn manches vielleicht nicht mehr auf dem neuesten Stand der Wissenschaft ist.
Leidenfrost, Martin: Brüssel zartherb
Anhand dieses Buches kann man sich besser vorstellen, wer in Brüssel wie für die EU arbeitet.
Piatti, Celestino: „Eulenglück“
Vor 50 Jahren ist Celestino Piattis „Eulenglück“ erstmals erschienen und aus diesem Anlass hat der Nord-Süd-Verlag dieses wunderbare Buch neu herausgebracht. Und auch in 50 Jahren wird das „Eulenglück“ immer noch seine Gültigkeit haben, mit seiner simpel anmutenden, unerschöpflichen Aussage und den simpel anmutenden, herausragenden Illustrationen.
Gehrke, Doreen: Don‘t let it get to you, Ben!
Ein sympathisches Buch über einen sympathischen 17-Jährigen, der unbedingt Musiker werden will. Es hat ein paar Debütroman-Mängel, die aber insgesamt nicht ins Gewicht fallen.
Visser, Derk: Der schönste Ort der Welt
Dass das eigene Kind nicht anders drauf ist als man selbst in der Pubertät, will man nicht wirklich wahrhaben. Vissers Roman kann dem abhelfen.
Grann, David: Die versunkene Stadt Z
Forscher-Biografie, Abenteuerroman, Reportage – und ein Bericht über das lebensfeindlichste Umfeld auf unserer Erde.
Schutting, Julian: An den Mond
Eigentlich bin ich ja der Meinung, dass man Lyrik nicht kritisch besprechen kann. Ist ein Gedicht schon schlecht, wenn es mir nicht gefällt oder wenn ich damit nichts anfangen kann? Ist dasselbe Gedicht besser geworden, wenn es Tage/Monate/Jahre später mehr zu mir spricht? Oder bin ich es, der „besser“ geworden ist?
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