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Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
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Die anfänglichen Lebensweisheiten verkommen im Verlauf des Buchs zu Binsenweisheiten, wie man sie aus Glückskeksen kennt. Gegen Ende verfallen schließlich alle Beteiligten in einen erschreckenden Esoterik-Rausch und man fragt sich, ob sie bunte Frösche gelutscht haben (die sollen ja ganz tolle Halluzinogene enthalten).
Mueenuddin, Daniyal: Andere Räume, andere Träume
Ohne Beziehungen und Schmiergeld geht in diesem Pakistan gar nichts.
Sansom, Ian: So schnell wackelt …
Dieses Buch hat meiner Meinung nach einen entsetzlichen Titel und ist auch sonst nicht mein Fall.
Taylor, Andrew: Der Ruf des Henkers
Das Buch handelt von den persönlichen Gespenstern des Detective Chief Inspectors Richard Thornhill und benutzt eine Krimihandlung, um den kleinen Ort Lydmouth an der walisischen Grenze zu porträtieren.
D‘Andrea, Luca: „Der Tod so kalt“
Als der Filmemacher Salinger mit seinen Recherchen zum Bletterbach-Massaker beginnt, ahnt man noch nicht, welch weite Kreise seine Nachforschungen ergeben werden, und ist von Beginn an gefesselt. All die Zusammenhänge der einzelnen Protagonisten, verwebt wie ein Spinnennetz, das sich langsam aufzulösen scheint, machen die Geschichte sehr spannend und lebhaft. Lebt dieses menschliche Ungeheuer noch im Ort? Unterhält sich Salinger vielleicht gerade mit ihm ohne es zu wissen? Diese Gedanken hat man beim Lesen ständig im Hinterkopf und die Geschichte bekommt dadurch ungeheure Spannung und Dramatik.
Simon, Hermann: Hidden Champions des 21. Jahrhunderts
Für Menschen, die Hermann Simons Bestseller “Die heimlichen Gewinner” aus dem Jahre 1996 kennen, dürfte das aktuelle Buch keine grundlegenden Überraschungen bergen, alle anderen werden sich darüber wundern, dass es in Deutschland, Österreich und der Schweiz mehr als 1.000 Weltmarktführer gibt.
Mikunda, Christian: Warum wir uns Gefühle kaufen
Wer sich auf Werner „Prawy“ Schuster in der Leseliege gefreut hat, den oder die muss ich jetzt enttäuschen. Ich denke, wir bleiben hier authentisch.
Tsokos, Michael: Der Totenleser
Eva Schuster haben die neuen „unglaublichen Fälle aus der Rechtsmedizin“ noch besser gefallen als die ersten.
Hohlbein, Wolfgang (Hrsg.): Fantastische Kreaturen
In diesem Buch gibt es 14 lustige, spannende, traurige oder auch schöne Geschichten. Mir hat es auch gefallen, dass jeder Autor eine andere Schreibweise hat.
Puchner, Willy: „ABC der fabelhaften Prinzessinnen“
Dies ist sicher ein Buch, das man unter die Bildbände im Wohnzimmer einreihen und immer wieder hervorholen wird. Kinder werden es später ihren Kindern zeigen und immer noch selbst eine Freude daran haben.
Ravel, Edeet: Du liebst mich nicht
Ich hatte zuvor schon vom Stockholm-Syndrom gehört, es aber gewissermaßen nicht glauben können, dass Menschen tatsächlich so reagieren. In diesem Roman habe ich keine Sekunde daran gezweifelt, dass sich ein Entführungsopfer so verhalten könnte wie Chloe.
Atwood, Margaret: Oryx und Crake
Ein schreckliches Buch. Im Bereich des Möglichen. Ohne Hoffnungsschimmer.
Le Fanu, Sheridan: Carmilla, die Vampirin
Für heutige, Vampirroman-verwöhnte LeserInnen mag diese Erzählung aus dem Jahre 1872 etwas Rührendes an sich haben. Dennoch kann man sich der schaurigen Stimmung schwer entziehen.
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