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Storys, Glossen, Lesereisen
Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
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Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
Das ist das Archiv des Online-Büchermagazins Eselsohren (2007–2013). Sie finden hier über 1.000 Buchbesprechungen:
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Unter dem Artikel (auf größeren Bildschirmen auch daneben) gibt es zum jeweiligen Artikel passende Beiträge.
Schmitt, Éric-Emmanuel: Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran
Solche Märchen für Erwachsene schreiben sonst eher die Amerikaner, aber auch der Franzose Eric-Emmanuel Schmitt hat diesen naiven Alles-ist-gut-Stil drauf, in dem man sich wohlig räkeln kann wie in einer Badewanne im Winter.
Moyes, Jojo: Ein ganz neues Leben
Heike hat die Geschichte emotional bei weitem nicht so berührt wie der Vorgängerroman, für sie war es eine eher langweilige Beschreibung eines mühsamen Kampfes zurück ins normale Leben.
Brandl, Martina: Glatte runde Dinger
„Glatte Runde Dinger“ hebt sich von dieser faden Frauen-finden-die-große-Liebe-und-sich-selbst-Massenliteratur radikal ab.
Slupetzky, Stefan: Lemmings Himmelfahrt
Nicht unbedingt wienerisch (oder österreichisch) an “Lemmings Himmelfahrt” ist, dass Slupetzky einen formal gediegenen Krimi abliefern will (und das auch kann) und dass er einfach gut schreibt, ohne sich selbstverliebt in seine Sprache zu verlieren.
Nick Stone ist mit seinem ersten, auf Haiti spielenden Kriminalroman ein Wurf gelungen und er weiß, worüber er schreibt: Seine Mutter entstammt einer der ältesten Familien Haitis, einige seiner Verwandten haben für den Diktator Francois “Papa Doc” Duvalier gearbeitet und er selbst – früher Amateurboxer und Student der Geschicte – hat seine frühe Kindheit auf der Insel verbracht und ist immer wieder dorthin zurückgekehrt.
Stanford, Peter: Der Teufel. Eine Biografie
Nicht nur Gesetze sind Entwicklungs- und Verhandlungssache, werden beschlossen und dann an der Praxis gemessen und abgeändert. Auch das heilige Buch der westlichen Welt ist auf ähnliche Weise zustandegekommen, und Peter Stanford beschreibt das in “Der Teufel. Eine Biographie“ nachvollziehbar.
Thornton, Sarah: Sieben Tage in der Kunstwelt
Wer dieses allgemein verständlich geschriebene Buch über moderne Kunst gelesen hat, kennt sich nicht nur aus in der Kunstwelt, er oder sie hat wohl auch Lust bekommen, sich überhaupt oder näher mit zeitgenössischen Werken zu befassen.
Hasmann, Gabriele: Im Namen der Republik
Das hätte, bissiger, frecher und abwechslungsreicher geschrieben, ein sehr interessanter Lesestoff sein können.
Moers, Walter: Die 13½ Leben des Käpt‘n Blaubär
Tratschwellen, Berghutzen, Stollentrolle, Nattifftoffen, Eydeeten und Haifischmaden.
Larbalestier, Justine: Lügnerin!
Ist Micah tatsächlich ein …? – Man glaubt es kaum, wird sich sicherer, zweifelt wieder, ist hin- und hergerissen. Bis über den Schluss des Buches hinaus.
Holtei, Christa: Skandal in Olympia
Eine gut geschriebene Geschichte zum Mitraten, selber Lesen und Vorlesen. Und man erhält viel Informationen über das alte Griechenland.
Dieses Buch bietet eine wunderbare Gelegenheit, endlich einmal etwas von Sylvia Plath zu lesen. Der Verlag hat vier beklemmende Erzählungen ausgewählt, die als autobiografisch gelten. Nicole Riegert hat dazu Holzschnitte angefertigt, welche die Erzählungen illustrieren, sich aber dennoch nicht in die Bilder der LeserInnen drängen.
Ramonet, Ignacio: Fidel Castro. Mein Leben
Ich bin ja nun nicht grundsätzlich ein Feind der kubanischen Revolution und weiß sehr wohl, was für eine Diktatur diese abgelöst hat. Und mir ist auch bekannt, dass es der karibische Staat schwer hat, sich gegen das dauerhafte Handelsembargo der USA zu behaupten. Aber wie Fidel Castro sich in diesem Buch darstellt, fällt mir schwer zu glauben.
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