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Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
Das ist das Archiv des Online-Büchermagazins Eselsohren (2007–2013). Sie finden hier über 1.000 Buchbesprechungen:
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Unter dem Artikel (auf größeren Bildschirmen auch daneben) gibt es zum jeweiligen Artikel passende Beiträge.
Simenon, Georges: Hotel „Zurück zur Natur“
Generell ist es für mich unglaublich, mit wie wenigen “Pinselstrichen“ Simenon Charaktere zeichnen kann, wie einfach er seine Sprache hält und dennoch “alles“ ausdrückt, und was für einen Sog dieses Schreiben (in mir) erzeugt
Gerstäcker, Friedrich: Die Flusspiraten des Mississippi
Den Hintergrund dieses Abenteuerromans gibt das Werden einer Südstaaten-Kleinstadt ab, wodurch man den „Wilden Westen“ einmal nicht von der „Cowboy“-Warte aus beschrieben bekommt.
Anscombe, Roderick: Verschwunden
Nach den ersten Seiten habe ich mir gedacht, mit wie wenigen „Strichen“ manche AutorInnen eine Handlung anreißen können, die einen dann nicht mehr loslässt. In unserem Fall ist eine Achtjährige verschwunden, und bald ist klar, dass es sich um eine Entführung handelt.
Vittachi, Nury: Der Fengshui-Detektiv im Auftrag Ihrer Majestät
Der etwas wunderliche alte Chinese F. C. Wong lebt in Singapur. Er ist Fengshui-Meister und teilt sein kleines Büro mit seiner eigensinnigen jungen Assistentin Joyce und seiner ausschließlich an Nagelpflege interessierten Sekretärin Winnie, die ihm beide überaus auf die Nerven gehen. Da sein Fengshui-Können auch die Reinigung der Atmosphäre nach einem Verbrechen umfasst, passiert es des Öfteren, dass Wong und Joyce diese Verbrechen auch gleich aufklären
Nizon, Paul: Am Schreiben gehen #1
Warum und wie schreibt ein Autor ein Buch? Paul Nizon gibt ausführlich Auskunft (1. Teil von geplanten 4).
Winningtons Reportage wirkt aufrichtig und durchdrungen von dem Gefühl, dass mit Tibet etwas Wichtiges und Richtiges passiert. Er schwärmt geradezu für die chinesische Volksbefreiungsarmee – da werde ich skeptisch: Kann es sein, dass dieser enthusiastische Blick auf ein jahrhundertelang unterdrücktes Volk im Aufbruch ein wenig einseitig ist?
Loewit, Günther: Wie viel Medizin überlebt der Mensch?
Besser ein kurzes, schönes Leben als ein langes Leiden, lässt sich Loewits Denken auf den Punkt bringen.
Rebscher, Susanne: Julius Caesar
Dieses Buch empfiehlt sich nicht nur für Jugendliche, die von Julius Caesar wahrscheinlich nicht mehr wissen, als dass die Römer spinnen.
Lobe, Mira: Die Omama im Apfelbaum
Auch wenn es heutzutage wohl einige Omas gibt, die mit einem Sportwagen durch die Gegend flitzen, so ist die Fantasie-Oma, die sich der kleine Andi erträumt, gewiss um einiges aufgeflippter.
Sie haben alle genug Geld für Alkohol und zum Teil Zigaretten – und alle Zeit der Welt, um Spaß zu haben, sexuelle Erfahrungen zu sammeln, sich zu streiten und oftmals wieder zu versöhnen. Sie sind nicht aktiv auf der „Suche nach dem wahren Ich“ (so der Untertitel des Buches), aber sie lernen durch Trial and Error, was sie wollen und was nicht.
LeBlanc, Adrian Nicole: Zufallsfamilie
Nicht unbedingt leichte Kost: Auf knapp 600 Seiten wird der Alltag meist jugendlicher Ghetto-BewohnerInnen akribisch beschrieben, und auch wenn es zeitweise dramatisch zugeht, ist das Buch kein spannungsreiches.
King, Stephen: Under the Dome (kurz)
Mir wären mehrschichtige Charaktere (anstatt „die Guten“ und „die Bösen“) lieber gewesen, und Kings „Erklärungen“ des Unerklärlichen waren für mich noch nie befriedigend.
Bukowski, Charles: Die Ochsentour
Auch wer den “dirty old man” hasst, könnte dieses Buch mögen. Charles Bukowski erzählt darin wohlgelaunt darüber, wie er 1980 gemeinsam mit seiner letzten Lebensgefährtin Linda Lee Deutschland und dabei auch seine Geburtststadt Andernach besucht hat.
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