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Unter dem Artikel (auf größeren Bildschirmen auch daneben) gibt es zum jeweiligen Artikel passende Beiträge.
LeBlanc, Adrian Nicole: Zufallsfamilie
Nicht unbedingt leichte Kost: Auf knapp 600 Seiten wird der Alltag meist jugendlicher Ghetto-BewohnerInnen akribisch beschrieben, und auch wenn es zeitweise dramatisch zugeht, ist das Buch kein spannungsreiches.
Kinsella, Sophie: Shopaholic in Hollywood
Dass es Band 8 auf Heikes Leseliste schafft, muss sie zu diesem Zeitpunkt leider bezweifeln. Für sie ist hier eine bis dato immer sehr unterhaltsame Lesereihe dem Fortsetzungswahn zum Opfer gefallen. Für „Shopaholic in Hollywood“ kann sie kein „Lese-Daumen hoch“ machen, da sie sich leider beim Lesen eher genervt und enttäuscht als gut unterhalten gefühlt hat.
Weiss, Peter: Ästhetik des Widerstands
Claudio Magris’ für mich nicht wirklich geglückter Versuch, das Scheitern der Utopien in einen Roman zu packen, hat mich an dieses Monstrum von einem Buch erinnert, in welchem Peter Weiss den Faschismus aus widerständiger Sicht beschrieben hat.
Sciascia, Leonardo: Der Zusammenhang
In Sciascias Sizilien geht es – anders als in Donna Leons Venedig – sehr ungemütlich zu.
Smith, Martin Cruz: Stalins Geist
Würde dies als “James Bond”- oder “Mission: Impossible”-Spaß ausgewiesen werden, wäre es wohl noch immer zu “realistisch”, doch Cruz Schmith stellt diese Handlung ganz ohne Augenzwinkern vor den Hintergrund der gegenwärtigen Verhältnisse in Russland.
Laurens van der Post: Die verlorene Welt der Kalahari
„Das ist die Geschichte einer Reise in ein großes, wüstes Land, die Geschichte einer Suche nach ein paar rein erhaltenen Überresten der einzigen und fast gänzlich verschollenen Urbewohner meines Geburtslandes.“
Cristoff, Maria Sonia: Patagonische Gespenster
„Patagonische Gespenster“ geht über gewöhnliche Reportagen durch die literarischen, historischen und persönlichen Bezüge weit hinaus.
Wood, James: Die Kunst des Erzählens
Dies will kein Ratgeber sein, aber hilfreich ist es auch nicht.
Yene, Fabien Didier: Bis an die Grenzen
Was nützt es den Flüchtlingen, dass mir nun wieder bewusst ist, in der „Festung Europa“ zu leben und vergleichsweise minimale Sorgen zu haben? Wie lange wird es dauern, bis ich das wieder verdrängt habe?
Bourne J. L.: Tagebuch der Apokalypse
Erstaunlich sachlich (für dieses Genre) fällt die Schilderung der Kämpfe mit den Zombies aus, das tut der Spannung aber keinen Abbruch. Es ist geradezu erfrischend anders, wenn ein solcher Roman auch einmal ohne detaillierte Schilderungen von explodierenden Zombieschädeln und herausgerissenen Gedärmen auskommt.
Schütt, Hans-Dieter: Peymann von A–Z
Warum, fragte mich meine Familie heute, warum hast du dir ein Buch über Claus Peymann bestellt? Nun, antwortete ich, weil Peymann aus dem verschlafenen Burgtheater eine interessante Bühne gemacht hat. Weil er für Aufregung und Skandale gesorgt hat. Weil er ein Reibebaum für Österreich war. Weil sich wahrscheinlich niemand mehr an den Namen des Intendanten davor erinnern kann. Und, fragte ich, wisst ihr, wer jetzt dort Direktor ist? – Sie wussten es nicht.
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