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Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
Das ist das Archiv des Online-Büchermagazins Eselsohren (2007–2013). Sie finden hier über 1.000 Buchbesprechungen:
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Unter dem Artikel (auf größeren Bildschirmen auch daneben) gibt es zum jeweiligen Artikel passende Beiträge.
Keyserling, Eduard von: Wellen
Liest man Keyserling, weil er modern ist? Will man nicht wissen, wie die Menschen lebten vor 100 Jahren? Was sie dachten und fühlten und taten?
Doulatabadi, Mahmud: Der Colonel
Wer mit dem Iran nur den Schah und Chomeini verbindet und wer die aktuellen Ereignisse um die Präsidentschaftswahl beobachtet, wird mit diesem Buch verstehen, was die Menschen bewegt, bei Lebensgefahr gegen das Wahlergebnis zu protestieren.
Sansom, Ian: So schnell wackelt …
Dieses Buch hat meiner Meinung nach einen entsetzlichen Titel und ist auch sonst nicht mein Fall.
Holl, Adolf: Wie gründe ich eine Religion
Am Schluss schreibt der bald 80-jährige: „Wir haben Fragen gestellt, die ohne Antwort geblieben sind (– das ist ein bisschen untertrieben; Anm.). Wir fragen weiter.“
Singh, Simon: Fermats letzter Satz
Dieses Buch könnte allen Menschen die Freude an der Mathematik (zurück-)bringen.
Lippegaus, Karl: Die Stille im Kopf
Der Journalist Karl Lippegaus fragt Musiker nicht, wie es ihnen geht und was sie vom Leben oder von der Politik halten, sondern er spricht mit ihnen darüber, wie es ist, Musiker zu sein, und warum sie gerade jetzt gerade diese Musik machen.
Visser, Derk: Der schönste Ort der Welt
Dass das eigene Kind nicht anders drauf ist als man selbst in der Pubertät, will man nicht wirklich wahrhaben. Vissers Roman kann dem abhelfen.
Rebscher, Susanne: Leonardo da Vinci
Dringender Geschenktipp! Nachdem Flora dieses Buch aufgeschlagen hatte, änderte sie tags darauf das Thema ihres Schulreferates in „Leonardo da Vinci“ um.
Es ist ja immer etwas ganz anderes, wenn einer oder einem Geschichte(n) persönlich erzählt werden. Und wann können Kinder von heute schon mit einer Überlebenden des Holocaust sprechen?
„Weg von hier …“ bietet dazu die Gelegenheit: Darin erzählt die Linzer Jüdin Ilse Mass über ihre Flucht vor den Nazis aus Österreich über Shanghai nach Israel.
Ein Buch, das sich sowohl für den Volksschul-Unterricht als auch für eine Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus zu Hause empfiehlt.
Enzensberger, Hans Magnus: Meine Lieblings-Flops
Wenigen Erfahrungen verdankt Enzensberger so viel; er behauptet sogar, dass ihm seine Flops im Lauf der Zeit geradezu ans Herz gewachsen sind.
Schossig, Holger: „Sie kommen heute aber spät!“
Dass Schossig Journalist und Texter ist, merkt man seinem Buch an, das dazu beitragen könnte, dass Paketzusteller vielleicht öfter mal ein Trinkgeld bekommen – oder wenigstens gegrüßt werden.
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