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Während ich darauf warte, ob ein PCR-Test eine Corona-Infektion bestätigt oder nicht (am Montag hatte ich Kontakt zu einem „Positiven“, seit Mittwoch habe ich entsprechende Symptome, bin aber nach wie vor „negativ“), gehen natürlich sonderbare Dinge in mir vor: Einerseits möchte ich keine Infektion haben, andererseits möchte ich „es“ hinter mir haben; einerseits habe ich […]
Wir sind ja im März 2021 übersiedelt. Und wir hatten in der alten Wohnung einen Gang mit 9 Metern Länge, wo an der einen Seite Bücherregale standen und auf der anderen Seite die Bücher am Boden gestapelt waren. Die neue Wohnung ist kleiner, also haben wir uns von etlichen Büchern getrennt (zB 18 Bananenkisten Krimis […]
Es liegen gewiss genügend Bücher auf dem Stapel der ungelesenen und derer, die ich gerade lese, aber irgendwie „beißt“ gerade keines so richtig. Die André-Heller-Biografie ist im Stadium von „schon wieder ein tolles Projekt mit namhaften Leuten“, von „Alan Bennett geht ins Museum“ bin ich ein bisschen enttäuscht, für Modicks „Konzert ohne Dichter“ fehlt mir […]
Vassena, Mascha: Das Schattenhaus
Die beiden Geschichten von Charlotte und Anna wechseln sich gekonnt und in passendem Tempo ab. Der Leser taucht in das Leben und die hoffnungslose Liebesgeschichte der jungen Charlotte ein und wird nach einigen Kapiteln in das etwas holprige Leben der jungen Anna geworfen, die sich durch den Tod ihrer Mutter zwangsweise ihrer Vergangenheit und ihrer neuen Rolle als Mutter stellen muss.
Schade. Ich hatte im letzten Fünftel des Buches plötzlich den Eindruck, etwas Autobiografisches zu lesen, zu dem der Autor zu wenig Distanz hatte, während ich zuvor dachte, es mit einem Roman über das Heranwachsen von Männern unter nicht besonders liebevollen Umständen zu tun zu haben. Mir hätte das genügt. Ich hätte aber auch gern einen Roman über einen Buben gelesen, der in einer von Männern geprägten Welt seine Homosexualität entdeckt. Und nicht zwei Romane in einem.
Fischer, Elis: Die Tarotmeisterin
Wer die Hauptfigur und ihre Freunde im ersten Roman schon so sympathisch fand wie Heike, wird im zweiten sicher auch nicht enttäuscht. Mit „Die Tarotmeisterin“ hat man einen sehr unterhaltsamen österreichischen Krimi in Händen, der für vergnügliche und spannende Lesestunden sorgt, und das Ende lässt auf eine Fortsetzung hoffen.
O’Callaghan, Thomas: Der Knochendieb
So recht vermag ich die Euphorie einiger Kollegen über dieses Buch nicht zu teilen.
Bennemann, Markus: Phantom – Gefahr aus der Tiefe
Keine Action, dafür viele Informationen über Kopffüßer in einem durchschnittlich spannenden Roman, aus dem man leicht mehr hätte machen können.
Wagner, E. J.: Wissenschaft bei Sherlock Holmes …
Sherlock Holmes, der fiktive Pionier der Forensik (das ist die Zusammenfassung aller Arbeitsgebiete, die sich systematisch mit dem Aufklären, Rekonstruieren und Analysieren von kriminellen Handlungen beschäftigen), gilt damit als Vorreiter aller in Romanen, Fernsehserien und Filmen heutzutage so beliebten ErmittlerInnen.
Crawford, Matthew B.: Ich schraube, also bin ich
„Ein Philosoph singt das Hohelied des Handwerks.“ (Die Welt)
Erlbruch, Wolf: Das Bärenwunder
Der Kinderbuchautor Wolf Erlbruch hat eine aufs Wesentliche reduzierte Art zu schreiben und er zeichnet wunderbar knapp an der Realität vorbei.
Ford, Michael Thomas: Z – Das Spiel der Zombies
Gefestigte Persönlichkeiten werden die Entscheidungen der Protagonisten nur selten nachvollziehen können. Dennoch ist gut beschrieben, wie ein (für Erwachsene) harmloses Problem durch Gruppendruck, Tabletten, Angst vor Eltern und Geheimnistuerei zur Katastrophe heranwächst.
Böll, Heinrich: Irisches Tagebuch
Es lohnt sich herauszufinden, welche die persönlichen Lieblingskapitel im „Irischen Tagebuch“ sind. 2007 ist zum 50. Jahrestags des Erscheinens beim Verlag Kiepenheuer & Witsch eine Sonderausgabe mit zahlreichen Fotos erschienen. Aber auch die normale Ausgabe ist reizvoll: Sie hat die dtv-Nummer 1.
Unterkircher/Marrone: Die letzte Umarmung des Berges
Ein sympathisches, ernstes, liebevoll geschriebenes Buch, das einen „Helden der Berge“ zu einem Menschen macht, ohne ihm seine Einzigartigkeit dadurch zu nehmen.
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