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Storys, Glossen, Lesereisen
Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
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Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
Das ist das Archiv des Online-Büchermagazins Eselsohren (2007–2013). Sie finden hier über 1.000 Buchbesprechungen:
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Tucholsky, Kurt: Der Zeitsparer
Die Grotesken sind bis zu einem gewissen Grad zeitlos; auf jeden Fall lassen sie sich ohne Mühe ins Heute übertragen. Franziska Walthers ebenso expressive wie detailreiche Illustrationen dienen diesen Texten.
Abonji, Melinda Nadj: Tauben fliegen auf
Von der Vojvodina in die Schweiz, mehrmals hin und zurück – der Roman erzählt von einem Aufwachsen im Dazwischen und auch vom Balkankrieg, der durch Anrufe, Briefe und Augenzeugen in greifbare Nähe rückt.
Rollins, James: Das Messias-Gen
Mit dem „Messias-Gen“ hat man nicht nur Lesespaß, sondern bekommt auch noch interessante und nachdenklich stimmende Information als Draufgabe.
Young, Thomas W.: Freeze – Gefangen im Eis
Eine linear erzählte Geschichte, die keine Hochspannung bietet und ohne Ortswechsel, Zeitsprünge und überraschende Wendungen auskommt. Da auch die Anzahl der Figuren nicht ausufert, sind die Ansprüche an den Leser überschaubar.
In diesem Buch geht es um gesellschaftliche Ausgrenzung, Diskriminierung und Ausbeutung. Doch es zeigt auch andere Seiten dieser Probleme. Bauerdick gibt den Zigeunern ihre Menschlichkeit zurück, gesteht ihnen zu, gute und schlechte Eigenschaften zu haben wie alle Menschen auf dieser Welt, und holt sie so aus der Keimfreiheit der übertriebenen politischen Korrektheit (und Arroganz).
Chobot, Manfred: Genie & Arschloch
Selbstverständlich wollen wir wissen, was für Arschlöcher die Genies (gewesen) sind, vielleicht nicht so sehr bei jenen Genies, deren Werke wir mögen, doch ansonsten ergötzen wir uns gewiss gerne an den weniger netten Zügen von Menschen, die in Elfenbeintürmen und sonstigen Schlössern leben können.
Langen/Gerhmann: „Ritter Wüterich und Drache Borste“
Als der Prinz am Abend von seinen sich sorgenden Eltern am Burgtor empfangen wird, ist allen klar, dass dies nicht sein letztes echtes Abenteuer gewesen sein kann. Noch dazu, wo draußen im finsteren Wald ein Freund auf ihn wartet, das Drachenkind Borste. Es kann also gut sein, dass Annette Langen (die Hase-„Felix“-Erfinderin) ein paar weitere Wüterich-Bücher schreiben wird. Die Geschichte von diesem Band ist jedenfalls ebenso entzückend wie die Illustrationen von Katja Gerhmann.
Ravel, Edeet: Du liebst mich nicht
Ich hatte zuvor schon vom Stockholm-Syndrom gehört, es aber gewissermaßen nicht glauben können, dass Menschen tatsächlich so reagieren. In diesem Roman habe ich keine Sekunde daran gezweifelt, dass sich ein Entführungsopfer so verhalten könnte wie Chloe.
Blumenthal, W. Michael: In achtzig Jahren um die Welt
Ein Buch für diejenigen, die zu wenig über das 20. Jahrhundert wissen oder ihre Perspektiven und/oder Vorurteile überprüfen möchten.
DER SCHAUKELSTUHL AUF DER VERLASSENEN TERRASSE Ich bin ein einsamer Schaukelstuhl und wackel im Winde, im Winde. Auf der Terrasse, da ist es kuhl, und ich wackel im Winde, im Winde. Und ich wackel und nackel den ganzen Tag. Und es nackelt und rackelt die Linde. Wer weiß, was sonst wohl noch wackeln mag im […]
Douglas, John: Das Profil eines Mörders
John Douglas, ehemaliger FBI-Agent, gilt als Pionier der Erstellung von psychologischen Profilen, auch Profiling genannt, das erfolgreich bei der Suche nach Gewaltverbrechern – und vor allem nach Serienkillern – eingesetzt wird. In diesem Buch beschreibt er aus einer sehr persönlichen Perspektive seine beratende Tätigkeit im Zuge der 30 Jahre dauernden Suche nach dem Serienkiller BTK.
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