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Storys, Glossen, Lesereisen
Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
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Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
Das ist das Archiv des Online-Büchermagazins Eselsohren (2007–2013). Sie finden hier über 1.000 Buchbesprechungen:
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Bosman, Herman Charles: Mafeking Road
Schauplatz Südafrika, aber eigentlich die ganze Welt der kleinen Leute. Großartig.
Hohler, Franz: Das Kurze. Das Einfache. Das Kindliche.
Wir brauchen Menschen wie Franz Hohler mit ihrer kindlichen Weisheit.
Henning, Peter: Ein deutscher Sommer
Vier Jahre hat Peter Henning für diesen Roman recherchiert. Vielleicht hätte er besser einen Tatsachenbericht geschrieben.
Indridason, Arnaldur: Menschensöhne
Von Arnaldur Indridasons Islandkrimi “Menschensöhne“ war ich lange begeistert. Doch die Auflösung kommt unvermittelt, wirkt aufgesetzt und hat mich eher genervt als interessiert. Schade.
Patterson, James: Die 6. Geisel
An diesem Thriller hat mir am besten gefallen, dass die Polizei nicht nur wie in Romanen üblich an einem, sondern an mehreren Fällen arbeitet. Dass dann auch alle Fälle aufgeklärt werden, fand ich persönlich zu viel des Guten, aber andererseits wäre ich wohl enttäuscht gewesen, wenn ein Böser davongekommen wäre.
Ryan, Jeanne: Das Spiel ist aus, …
„People will do odd things if you give them money“, haben die „Talking Heads“ 1984 auf das Cover ihres „Stop Making Sense“-Albums geschrieben, und das beschreibt dieses Buch ganz gut. Zum einen machen darin Teenager für Geld haarsträubende Dinge, zum anderen ergibt die Story nach und nach immer weniger Sinn.
Engelmann, Bernt: Wir Untertanen
Jetzt ergeht es Bernt Engelmann vielleicht schon wie Joß Fritz, Johann Jacoby und August Bebel, über die er zu Beginn seines deutschen Anti-Geschichtsbuches schrieb, dass die Jugend mit ihren Namen nichts mehr anfangen könnte: Sein ehemaliges Standardwerk “Wir Untertanen” gibt es derzeit nur antiquarisch.
Bertram, Jürgen: Onkel Ali & Co.
Vorsicht: dieses Buch kann ihre Sichtweise verändern. Die von Sarazzin leider nicht.
Zusak, Markus: Die Bücherdiebin
Warum schreibt ein australischer Autor über Nazideutschland, habe ich mich gefragt, als ich dieses Buch zu lesen begonnen habe. Vielleicht sollte man also wissen, dass Markus Zusaks Mutter aus Deutschland und sein Vater aus Österreich stammen und dass ihm seine Eltern über die Bombenangriffe auf München und die Judenverfolgung im Zweiten Weltkrieg erzählt haben.
Bukowski, Charles: Die Ochsentour
Auch wer den “dirty old man” hasst, könnte dieses Buch mögen. Charles Bukowski erzählt darin wohlgelaunt darüber, wie er 1980 gemeinsam mit seiner letzten Lebensgefährtin Linda Lee Deutschland und dabei auch seine Geburtststadt Andernach besucht hat.
Donlon, Helen: David Lynch Talking
„Manche Dinge auf der Welt kann man nicht gerade begreifen. Aber wenn es in Filmen Dinge gibt, die man nicht begreifen kann, regen sich die Leute auf.“
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