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Storys, Glossen, Lesereisen
Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
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Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
Das ist das Archiv des Online-Büchermagazins Eselsohren (2007–2013). Sie finden hier über 1.000 Buchbesprechungen:
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Demski, Eva: Das siamesische Dorf
Dieser Roman hat ein fulminantes erstes Kapitel mit nahtlosen Übergängen von einer kurz und anschaulich beschriebenen Hauptfigur zur nächsten. Und dann wollte Eva Demski zu viel: Tourismuskritik, Buddhismus, Esoterik, asiatische Lebensart und Mafia, westliche (auch wirtschaftliche) Begehrlichkeiten, ein Panorama an Figuren (samt Beziehungskisten), einen Krimi etc.
Padura, Leonardo: Der Mann, der Hunde liebte
Ein großartiger Panoramaroman über die Pervertierung der kommunistischen Utopie, ausgehend von der Ermordung Leo Trotzkis.
Schwartau/Valet: Vorsicht Supermarkt!
Man ahnt es, weiß es, will es dann doch nicht wahr haben – ein Supermarkt ist eigentlich eine Falle. Und in Zeiten, in denen immer mehr Menschen immer weniger in der Geldbörse bleibt, kommt dieses Buch gerade recht.
Zusak, Markus: Die Bücherdiebin
Warum schreibt ein australischer Autor über Nazideutschland, habe ich mich gefragt, als ich dieses Buch zu lesen begonnen habe. Vielleicht sollte man also wissen, dass Markus Zusaks Mutter aus Deutschland und sein Vater aus Österreich stammen und dass ihm seine Eltern über die Bombenangriffe auf München und die Judenverfolgung im Zweiten Weltkrieg erzählt haben.
Hohlbein, Wolfgang (Hrsg.): Fantastische Kreaturen
In diesem Buch gibt es 14 lustige, spannende, traurige oder auch schöne Geschichten. Mir hat es auch gefallen, dass jeder Autor eine andere Schreibweise hat.
Endl, Thomas: Wenn die Trubeljule kommt
Kurzweilige Gute-Nacht-Reisen nach Ambras, London, Hellbrunn, Prag, München, Versailles und Venedig – informativ und die Phantasie anregend. (Vorerst nur als E-Book für den Kindle.)
Trevor-Roper, Hugh: Der Eremit von Peking
Trevor-Roper brauchte lange, bis er den Hochstapler Backhouse entlarven konnte. Und er nimmt die LeserInnen gewissermaßen an der Hand und präsentiert ihnen erst einmal die glänzende öffentliche Figur Backhouse. Dann kratzt er Lebensphase für Lebensphase den Lack ab, bis von dem anfangs imposanten Menschen nur noch ein erbärmlicher Rest übrig bleibt.
Woitzig, Uwe: Hofgang im Handstand
Heike hat das Buch und die reale Lebensgeschichte dahinter wahnsinnig gut gefallen und hat sie staunend und nachdenklich zum Innehalten und Entschleunigen animiert. Das Lebensmotto des Autors: „Alles kann, nichts muss“ und „Sei dir selbst ein Witz, der dich erheitert“ haben sie zum Lachen gebracht und ihre Sichtweise in manchen Lebens-Bereichen bereits ein bisschen verändert. Daumen hoch für eine sehr berührende, interessante und fesselnde Lebensgeschichte mit Tiefgang.
Meyer, Lorenz: Das ultimative Bullshit-Bingo
Mit seinen Bullshit-Bingos hilft Lorenz Mayer sich und anderen dabei, dem alltäglichen Frust mit Berufsgruppen, Partnern, Medien usw. Ausdruck zu verleihen. Die 77 Zettel mit je 20 Phrasen lassen sich auch heraustrennen – und wem ein Thema fehlt, der oder die kann auf den Rückseiten eigene Bullshit-Bingos erstellen.
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