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Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
Das ist das Archiv des Online-Büchermagazins Eselsohren (2007–2013). Sie finden hier über 1.000 Buchbesprechungen:
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Unter dem Artikel (auf größeren Bildschirmen auch daneben) gibt es zum jeweiligen Artikel passende Beiträge.
Pagano, Emmanuelle: Die Haarschublade
Mir scheint, Pagaono war mit diesem Roman über eine überforderte Mutter überfordert
Alarcón, Daniel: Lost City Radio
Dieser Roman, der erste Alarcóns, ist schon ein Meisterwerk. Die Komposition ist atemberaubend, die Figuren wirken nicht nur authentisch, man erkennt sie auch in sich und anderen wieder.
Ammern, Mark: Papageno in Parga
Ein Text, der den LeserInnen sehr viel Interpretationsraum lässt und diese sanft auffordert, die Geschichte fertig zu spinnen und in die Personen selbst Erlebtes „hineinzulesen“.
Die beiden Attentäter aus dem Film “Syriana” find ich schlüssiger. Die verlieren ihre Jobs, haben keine Aussicht auf andere, werden von Anders-Religiösen misshandelt und bekommen dann von radikalen Islamisten Anerkennung und Heimat serviert – inklusive Lebenssinn (= Sterben für die große Sache). Das ist zwar plakativ, aber nachvollziehbarer als in Updikes “Terrorist”.
Nizon, Paul: Am Schreiben gehen #3+4
Paul Nizon gibt Auskunft über „Das Jahr der Liebe“. – Die vierte Vorlesung hatte Stoff, Form, Struktur, Aussage und Thematik zum Thema.
Harford, Tim: Warum Sie immer an der falschen Kasse stehen
Die Ratschläge des Undercover-Ökonomen bieten eine humorvolle Alternative zu esoterischen und sonstigen Formen der Lebensberatung.
Hohlbein, Wolfgang (Hrsg.): Fantastische Kreaturen
In diesem Buch gibt es 14 lustige, spannende, traurige oder auch schöne Geschichten. Mir hat es auch gefallen, dass jeder Autor eine andere Schreibweise hat.
García Márquez, Gabriel: Die Abenteuer des Miguel Littín
Márquez macht sich hier zum Sprachrohr, stellt seine Fähigkeiten zur Verfügung, damit jemand über sich sprechen kann. Eine Bereicherung – nicht nur für Márquez-Fans sowie an Filmen und/oder Diktaturen Interessierte.
Kirkman/Bonansinga: The Walking Dead
Kein Reinfall, aber auch nichts, was man empfehlen muss. Wer die TV-Serie kennt, dürfte sich zurecht mehr erwarten.
Weinberger, Eliot: Orangen! Erdnüsse!
In seinen Essays nimmt einen Weinberger bei der Hand, weist auf die Reichtümer dieser Welt hin, und ich frage mich, wie kann man die Götter und die Welten nur so beiläufig unter einen Hut bringen?
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