09/08/2007von 639 Views – 0 Kommentare

Orsenna, Erik: Gabriel II.

KurzkritikWas meinen Sie?Infos

Buchcover Orsenna Gabriel IIRoman
Aus dem Französischen von Stefan Lister und Claus Josten
Kiepenheuer & Witsch, Goldmann
(1988)
Inhalt:

Ein witziger und origineller Familienroman, der 1988 in Frankreich den Prix Goncourt erhielt. Hauptperson ist Gabriel II., klein und dicklich, dem Reisen und den Frauen gleichermaßen zugetan. (Pressetext)

Kurzkritik:

1988 ist zwar auch schon wieder eine Weile her, aber es ist schade, dass dieser wunderbare Roman nicht mehr verlegt wird, welchem seierzeit der Prix Goncourt zugesprochen wurde, der zwar nur mit symbolischen 10 Euro dotiert ist, aber, weil er die Auflage der Werke in die Höhe treibt, der begehrteste Literaturpreis Frankreichs ist.

In “Gabriel II. oder Was kostet die Welt” wird vor dem Hintergrund von nahezu 100 Jahren französischer Geschichte eine phantastische Familiensaga entworfen, das Buch explodiert förmlich vor humorvoller Lebenslust und es lässt sich vielleicht mit einem seiner Sätze charakterisieren: “Man muss sein Leben zur Schau stellen.”

Das Schicksal der Orsennas ist das Träumen, der Titelheld ist klein und rund, liebt den Kautschuk und die Schwestern Knight, deren eine seine Frau und die andere seine Geliebte wird. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts bricht er von Paris auf und gelangt, launige Abenteuer bestehend und unveränderlich guter Dinge, nach London, Brasilien, Wien, Vietnam und Cannes.

Derzeit antiquarisch ab 0,01 Euro erhältlich.

Werner gibt  ★★★★¼  (4,25 von 5 Eselsohren)

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Infos:

Über Erik Orsenna (Pseudonym für Erik Arnoult) auf seiner französisch-sprachigen Homepage.

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