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Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
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Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
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Claudio Magris macht es einem mit “Blindlings” sehr schwer. Die Handlung ist zersplittert, der Protagonist belässt einen im Unklaren, wer er nun eigentlich sein könnte, und noch dazu nimmt er auch fremde Identitäten an. Man kann überall in das Buch einsteigen und findet sich im gleichen Irgendwo wieder. Es ist nicht zu fassen.
Widmer, Urs: Ein Leben als Zwerg
Auf so was kommt ja nur der vor zwei Tagen 70 Jahre alt gewordene Urs Widmer!
Torberg, Friedrich: Mein ist die Rache
Torberg hat mit „Mein ist die Rache“ viel mehr als einen literarischen Beitrag zum „Niemals vergessen“ geleistet.
Ich bin ja jetzt kein Chemiker, aber Buckners Vision einer Lebensform, die sich selbst aus Mikrochips, Chemikalien und Biomasse erschafft, klingt und liest sich sehr plausibel. Dass so etwas von Menschen erst einmal als Gefahr betrachtet wird, ist auch nicht von der Hand zu weisen. Und schon sind wir mitten drinnen in einer spannenden Geschichte.
Vittachi, Nury: Der Fengshui-Detektiv im Auftrag Ihrer Majestät
Der etwas wunderliche alte Chinese F. C. Wong lebt in Singapur. Er ist Fengshui-Meister und teilt sein kleines Büro mit seiner eigensinnigen jungen Assistentin Joyce und seiner ausschließlich an Nagelpflege interessierten Sekretärin Winnie, die ihm beide überaus auf die Nerven gehen. Da sein Fengshui-Können auch die Reinigung der Atmosphäre nach einem Verbrechen umfasst, passiert es des Öfteren, dass Wong und Joyce diese Verbrechen auch gleich aufklären
Preston/Child: Mission – Spiel auf Zeit
Echten Fans bleiben leider nicht viele Möglichkeiten: Entweder ist man enttäuscht, weil P & C ihre Namen für einen solchen Mist hergeben, oder man ärgert sich, weil man als treuer Stammleser für dumm verkauft wird.
Folliet, Luc: NAURU. Die verwüstete Insel
Wie aus dem zweitreichsten Staat der Welt ein Entwicklungsland wurde.
Seidel, Wolfgang: Wann tranken die Türken …
Seidel beschreibt uns Weltgeschichte endlich einmal nicht aus der Perspektive der „Sieger“.
Bryson, Bill: Streifzüge durch das Abendland
Also wegen dieses Buches würde ich Bryson nicht als “witzigsten Reiseschriftsteller auf Erden“ bezeichnen, wie das “The Times” getan hat.
Brandl, Elisabeth: Sternenhimmel
Dieses Jugendbuch handelt – leider etwas tendenziös – von der Vertreibung der Sudetendeutschen aus ihrer Heimat. Ansonsten vermittelt es zielgruppengerecht, was es bedeutet, aus der Heimat vertrieben zu werden, und wie es ist, woanders nicht willkommen zu sein.
Miller, Kirsten: Kiki Strike. Die Schattenstadt
Wenn Eva dieses Buch Flora vorgelesen hat, habe ich mich, sooft es ging, dazugesetzt, doch irgendwann dauerte mir das zu lang, ich nahm “Kiki Strike” mit ins Bett und las es in einem Zug zu Ende.
Beck, Zoë: Edvard – Mein Leben, meine Geheimnisse
Was Sie schon immer über die männliche Pubertät im Facebook-Zeitalter wissen wollten, Edvard erklärt es Ihnen!
Reichardt, Philip: Auf einmal war er nicht mehr da
Vor drei Monaten ist mein Vater gestorben und ich gestehe, dass ich dieses Buch aus persönlicher Betroffenheit heraus gelesen habe.
Schutting, Julian: An den Mond
Eigentlich bin ich ja der Meinung, dass man Lyrik nicht kritisch besprechen kann. Ist ein Gedicht schon schlecht, wenn es mir nicht gefällt oder wenn ich damit nichts anfangen kann? Ist dasselbe Gedicht besser geworden, wenn es Tage/Monate/Jahre später mehr zu mir spricht? Oder bin ich es, der „besser“ geworden ist?
Hackl, Erich: Dieses Buch gehört meiner Mutter
Hackls Romane sind wohlklingende Prosa über entsetzliche Begebenheiten. Sein Märchen für Erwachsene, „König Wamba“, ist auch ein sprachliches Vergnügen. Im Gedichtband „Dieses Buch gehört meiner Mutter“ aber bedient er sich einer gewöhnlichen Sprache in oft abgehacktem Rhythmus. Und die gefällt mir nicht.
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