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Marsé, Berta: Der Tag, an dem Gabriel Nin den Hund seiner Tochter …
Die meisten von Berta Marsés in diesem Band versammelten Erzählungen führen in normale Verhältnisse ein, bis eine überraschende Wendung den Menschen den bis dahin sicher scheinenden Boden unter den Füßen wegzieht.
Bennett, Alan: Die souveräne Leserin
Dieses Buch bringt reine Freude. Abgesehen von der (für den Verlag Wagenbach typisch) edlen Aufmachung, ist nicht nur die Idee Alan Bennetts herrlich, sondern auch die Umsetzung. Die Queen borgt sich eher anstandshalber ein Buch aus – und entdeckt die Welt der Literatur.
Arjouni, Jakob: Der heilige Eddy
Ich schätze Jakob Arjouni sehr (seine Kayankaya-Krimis und besonders „Idioten. Fünf Märchen“), aber dieses Buch hat mich etwas ratlos zurückgelassen.
Suter, Martin: Allmen und die Libellen
Wer Gentlemen-Gauner, die Welt der Reichen und Suters schlanke Plots liebt, wird sich die weiteren Allmen-Krimis bestimmt nicht entgehen lassen.
Smedberg, Åke: Vom selben Blut
Åke Smedberg hat einen so düsteren Krimi vorgelegt, dass man über den versöhnlich gehaltenen Schluss verwundert sein könnte.
Metzner, Wolfgang: Grüne Armee Fraktion
Definitiv ein (Umwelt-)Krimi mit Hirn, Recherche und guter Sprache.
Tsokos, Michael: Der Totenleser
Eva Schuster haben die neuen „unglaublichen Fälle aus der Rechtsmedizin“ noch besser gefallen als die ersten.
In diesem Buch geht es um gesellschaftliche Ausgrenzung, Diskriminierung und Ausbeutung. Doch es zeigt auch andere Seiten dieser Probleme. Bauerdick gibt den Zigeunern ihre Menschlichkeit zurück, gesteht ihnen zu, gute und schlechte Eigenschaften zu haben wie alle Menschen auf dieser Welt, und holt sie so aus der Keimfreiheit der übertriebenen politischen Korrektheit (und Arroganz).
Wir machen dieses Social Media (kurz)
Ein guter Überblick von Insidern, was Firmen und Organisationen mit Social Media machen können. Jede/n wird nicht alles interessieren, aber ich denke, es ist sowohl für Profis als auch für Einfach-so-Interessierte einiges dabei.
Mitterer, Felix: Superhenne Hanna
Meine Tochter Flora (fast 10) hat mir dieses Buch für die Eselsohren wärmstens empfohlen. Nun bin ich zwar kein Mitterer-Fan, weil ich der Ansicht bin, dass weniger oft mehr ist, und weil dieser Autor in seine Dramen gerne möglichst alle Probleme dieser Welt stopft, aber in “Superhenne Hanna” macht er gerade das nicht.
Waechter/Eilert: Die Kronenklauer
Als „Bonustrack“ kann man mit diesem „Buch für Kinder, Eltern und andere anspruchsvolle LeserInnen“ auch folgende Sachen treiben: falzen, raten, reimen, puzzlen, malen, singen und schneiden.
DIE WEIHNACHTSKISTE Es packen liebe Engelein für dich die Weihnachtskiste ein. Da gibt es was zu schauen! Doch leider guckt gerade der gute alte Mond herein und dem ist nicht zu trauen. Da fürchten sich die Engelein er plaudert’s aus, und tun im Nu die Weihnachtskiste wieder zu. Wie schade! (Aus Die Himmelsküche von Ida […]
Reichardt, Philip: Auf einmal war er nicht mehr da
Vor drei Monaten ist mein Vater gestorben und ich gestehe, dass ich dieses Buch aus persönlicher Betroffenheit heraus gelesen habe.
Strand, Jeff: Grabräuber gesucht
In den ersten beiden Dritteln setzt der Autor seine Figuren geschickt ein, um die Spannung zu steigern. Doch gegen Ende entbrennt ein Kampf Protagonisten gegen Autor (Lektor?), den alle verlieren.
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