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Unter dem Artikel (auf größeren Bildschirmen auch daneben) gibt es zum jeweiligen Artikel passende Beiträge.
Die Großstädter (Perspektivenwechsel 03)
Der Septime Verlag beweist duch die Mischung alter Größen mit frischen Talenten ein glückliches Händchen bei seinem neuen „Perspektivenwechsel“.
Parkkinen, Leena: Nach dir, Max
Bei „Nach dir, Max“ handelt sich um eines jener Bücher, bei denen man bedauert, dass sie schon zu Ende sind, und deren Protagonisten die LeserInnen noch eine gute Weile begleiten werden.
Radiguet, Raymond: Den Teufel im Leib
Ein Skandal ist dieser Roman heute selbstverständlich nicht mehr. Aber als 1923 “Den Teufel im Leib” des 20jährigen Radiguet herauskam, sah man darin eine Verhöhnung der Familie und der Kriegsveteranen. Und heutzutage wirkt diese Liebesgeschichte überhaupt nicht antiquiert.
Skorpil, Clementine: Gefallene Blüten
„Gefallene Blüten“ ist so etwas wie Faction, also Literatur, in der Fakten und Dichtung miteinander vermischt werden. Man folgt Ali Ping (oftmals in Rikschas) und Lou Mang durch durch alle Bevölkerungsschichten des historischen Shanghai – in einem durchaus humorvoll geschriebenen Roman, der eine Art Detektivgeschichte mit einer Gangsterballade gekonnt verbindet.
Fitzek, Sebastian: Passagier 23
Die Geschichte selbst ist von Anfang bis Ende perfekt inszeniert und der Spannungsaufbau von Kapitel zu Kapitel grandios gelungen. Die immer neuen und unerwarteten Wendungen in der Story lassen den Nervenkitzel dramatisch ansteigen, und kaum glaubt man, den Täter erraten zu haben, war man schon wieder auf einer falschen Fährte.
Chobot, Manfred: Genie & Arschloch
Selbstverständlich wollen wir wissen, was für Arschlöcher die Genies (gewesen) sind, vielleicht nicht so sehr bei jenen Genies, deren Werke wir mögen, doch ansonsten ergötzen wir uns gewiss gerne an den weniger netten Zügen von Menschen, die in Elfenbeintürmen und sonstigen Schlössern leben können.
Ofoedu, Obiora Cl-K: Morgengrauen
Wenn man die Zeitungsberichte zum Fall des Nigerianers Obiora Cl-K „Charles“ Ofoedu nachliest, so ist er in den einen ein mittelloser Schriftsteller, der in Folge der letztjährigen „Operation Spring“ zu Unrecht als Drogenboss verdächtigt und in Untersuchungshaft genommen wurde. In den anderen Zeitungen kann man es scheinbar nicht fassen, dass die Staatsanwalt für diesen Menschen Enthaftung beantragt hat.
Zeh, Juli: Alles auf dem Rasen #1
Ja, das geht uns Österreichern ab, diese Mischung aus unüberheblich präsentierter Sachlichkeit und selbstbewusst dargebotener Meinung, wie das etwa Juli Zeh in ihren Essays handhabt.
Landy, Derek: Skulduggery Pleasant 2
Flora mag das Detektiv-Skelett – und natürlich das mutige (und ebenfalls nicht perfekte) MÄDCHEN.
Sonntag, Robert M.: Die Scanner
Wir vertrauen darauf, dass das Internet ein Ort ist, an dem alle und besonders unsere Daten sicher sind. Doch wer kontrolliert das? Wer könnte diese Daten – und uns – kontrollieren (wollen)? Und wer von den heute Geborenen könnte in 22 Jahren ein Scanner wie Rob werden?
Ryan, Jeanne: Das Spiel ist aus, …
„People will do odd things if you give them money“, haben die „Talking Heads“ 1984 auf das Cover ihres „Stop Making Sense“-Albums geschrieben, und das beschreibt dieses Buch ganz gut. Zum einen machen darin Teenager für Geld haarsträubende Dinge, zum anderen ergibt die Story nach und nach immer weniger Sinn.
Rosenberg/Enzensberger: Das Brennglas
Dass Otto Rosenberg an das Gute im Menschen geglaubt hat, all die schwere Zeit, spürt man während der Lektüre dieses Buches wie wärmende Sonnenstrahlen durch die grausame Kälte all der geschilderten Ereignisse hindurch. Das mag jetzt pathetisch klingen: Im Gegensatz dazu hat das Buch gar nichts Pathetisches an sich. Es ist schlicht die Wahrheit, von einem Menschen erzählt, der größer war als alle, die ihn klein machen wollten.
Moers, Walter: Die 13½ Leben des Käpt‘n Blaubär
Tratschwellen, Berghutzen, Stollentrolle, Nattifftoffen, Eydeeten und Haifischmaden.
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