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Storys, Glossen, Lesereisen
Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
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Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
Das ist das Archiv des Online-Büchermagazins Eselsohren (2007–2013). Sie finden hier über 1.000 Buchbesprechungen:
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Unter dem Artikel (auf größeren Bildschirmen auch daneben) gibt es zum jeweiligen Artikel passende Beiträge.
DeWoskin, Rachel: Kleine Frau, was nun?
Ein nichts beschönigender oder verharmlosender, ganz und gar nicht auf lustig geschriebener Roman über die Leiden der jungen Judy, die wegen ihrer Kleinwüchsigkeit von ihrer Umgebung als Freak angesehen und behandelt wird – und nichts daran ändern kann.
Denis, Ariel: Stille in Montparnasse
„Und jetzt Ruhe, ihr Mikrophonlutscher, Heulbojen aus den Tonstudios, ihr faden Wisperer, Playbacksänger, ihr Bercy-Großkonzertpilger, ihr Kreativ-DJs für hippe Analphabeten und abgedrehte Snobs durchgemachter Nächte, ihr abgewrackten Rocker, ihr abgerissenen Rapper, ihr geblufften Bluffer, Kuschelmusiksänger ohne jeden Charme und ihr vollgedröhnten stimmlosen Woodstockschreihälse, ihr Hitparadensieger von Radio-Kakerlake.“
Anscombe, Roderick: Hinterhältig
Ich habe das sozusagen mit offenem Mund gelesen, auf einen überraschenden Schluss hoffend, der mich dann letztendlich nicht überzeugt hat. Drastisch geschilderter Psychoterror allein genügt nicht, um einen anspruchsvollen psychologischen Thriller zu schreiben.
García Márquez, Gabriel: Die Abenteuer des Miguel Littín
Márquez macht sich hier zum Sprachrohr, stellt seine Fähigkeiten zur Verfügung, damit jemand über sich sprechen kann. Eine Bereicherung – nicht nur für Márquez-Fans sowie an Filmen und/oder Diktaturen Interessierte.
Flieder, Paul: Der Barbier von Bagdad
Paul Flieder ist in den Irak gefahren und hat mit den Menschen geredet, denen sonst keiner zuhört.
Hasmann, Gabriele: Im Namen der Republik
Das hätte, bissiger, frecher und abwechslungsreicher geschrieben, ein sehr interessanter Lesestoff sein können.
DIE WEIHNACHTSKISTE Es packen liebe Engelein für dich die Weihnachtskiste ein. Da gibt es was zu schauen! Doch leider guckt gerade der gute alte Mond herein und dem ist nicht zu trauen. Da fürchten sich die Engelein er plaudert’s aus, und tun im Nu die Weihnachtskiste wieder zu. Wie schade! (Aus Die Himmelsküche von Ida […]
Waechter/Eilert: Die Kronenklauer
Als „Bonustrack“ kann man mit diesem „Buch für Kinder, Eltern und andere anspruchsvolle LeserInnen“ auch folgende Sachen treiben: falzen, raten, reimen, puzzlen, malen, singen und schneiden.
Bourne J. L.: Tagebuch der Apokalypse
Erstaunlich sachlich (für dieses Genre) fällt die Schilderung der Kämpfe mit den Zombies aus, das tut der Spannung aber keinen Abbruch. Es ist geradezu erfrischend anders, wenn ein solcher Roman auch einmal ohne detaillierte Schilderungen von explodierenden Zombieschädeln und herausgerissenen Gedärmen auskommt.
Hoffmann, Wolfgang: Internatsgeschichten
Dieses Buch will anhand einer persönlichen Tragödie ein System erklären, und das gelingt nicht.
Schutting, Julian: An den Mond
Eigentlich bin ich ja der Meinung, dass man Lyrik nicht kritisch besprechen kann. Ist ein Gedicht schon schlecht, wenn es mir nicht gefällt oder wenn ich damit nichts anfangen kann? Ist dasselbe Gedicht besser geworden, wenn es Tage/Monate/Jahre später mehr zu mir spricht? Oder bin ich es, der „besser“ geworden ist?
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