17/02/2014von 241 Views – 0 Kommentare

Goebel, Joey: Heartland (kurz)

Roman
Broschiert, gebunden
713 Seiten
Übersetzt von Hans M. Herzog
Diogenes, 2009/2010

Werner gibt  ★★★★☆ 
Inhalt:
Was haben Biertrinker und Wrestlingfans mit der großen Politik in Washington zu tun? Antwort: alles – Stimmen entscheiden, wer gewählt wird. John Mapother, Sohn der mächtigsten Familie im Provinznest Bashford, will in den amerikanischen Kongress, er hat nur keine Ahnung von der Welt seiner Wähler. Die hat aber sein jüngerer Bruder Blue Gene, das schwarze Schaf der Familie.

Kurzkritik:
Auch beim zweiten Mal Lesen war ich von „Heartland“ ziemlich angetan, wenn auch nicht mehr uneingeschränkt. Manche Passagen kommen mir jetzt nicht genug überarbeitet vor und die Dialoge von Blue Gene und Jackie sind grenzwertig. Sie redet überhaupt papieren.

Aber ein Buch über einen freakigen Republikaner zu veröffentlichen, der gern in den Krieg gezogen wäre und Schwule nicht mag, ist schon mutig. Und das zweite Kapitel halte ich immer noch für das Beste, was zum Thema Familientreffen in letzter Zeit geschrieben wurde. Interessanterweise habe ich vor allem dieses Kapitel in Erinnerung behalten und nicht das heftige Familiengeheimnis, auf dessen Enthüllung der Roman hinausläuft.

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