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Storys, Glossen, Lesereisen
Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
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Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
Das ist das Archiv des Online-Büchermagazins Eselsohren (2007–2013). Sie finden hier über 1.000 Buchbesprechungen:
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Unterhalb finden Sie immer (bei jedem Seitenaufruf) neu ausgewählte Rezensionen.
Unter dem Artikel (auf größeren Bildschirmen auch daneben) gibt es zum jeweiligen Artikel passende Beiträge.
Strobel, Bernhard: Nichts, nichts
Strobel beschreibt Menschen, die vor einem Konflikt kapituliert haben.
Dieses Buch ist vielschichtig. Zum einen ist es eine Reflexion über die Bedrohung eines Staates durch Terror, zum anderen über die Auswirkungen von (Bürger-)Kriegen auf die Bürger, weiters über den Umgang von Emigranten mit der Fremde – und von Bürgern mit Emigranten. Dann wird ein Blick auf das Amerika (konkreter: auf Chicago) vor 100 Jahren geworfen – und auf das Osteuropa der Gegenwart. Weiters wird über eine an widrigen Umständen zerbrechende Frau – und besonders auch über eine Männerfreundschaft erzählt.
Kluth, Carsten: Wenn das Land still ist
Ein sehr dichter, beunruhigender Roman. Kluth schildert die Auswirkungen der Klimaerwärmung ebenso drastisch wie die von Wirtschaftsinteressen gesteuerte, schmutzige Realpolitik – anhand eines Richters, der sich auch um Kinder und Haushalt kümmert.
Indridason, Arnaldur: Menschensöhne
Von Arnaldur Indridasons Islandkrimi “Menschensöhne“ war ich lange begeistert. Doch die Auflösung kommt unvermittelt, wirkt aufgesetzt und hat mich eher genervt als interessiert. Schade.
Fitzek, Sebastian: Das Joshua-Profil
Der Thriller ist gewohnt gut geschrieben, aber die Messlatte liegt durch die vorhergehenden Bücher schon so hoch, dass „Das Joshua-Profil“ für Heikes Geschmack nicht mithalten konnte.
Dohmen, Caspar: Let’s make Money
Es ist natürlich sehr ambitioniert, Laien auf knapp 200 Seiten möglichst viel über die Geldwirtschaft beibringen zu wollen, aber Dohmen gelingt es.
Sperl, Gerfried: Ikonen des Aufstiegs
Für Sperl kommen in den Interviews drei wichtige Aufstiegsbedingungen zu Tage: Väter oder Großeltern als treibende Kräfte, Auslandserfahrung und außerdem Bereitschaft zum Risiko und zur Grenzüberschreitung. Für mich kam in den Interviews eher zum Ausruck, dass nicht alle, aber viele Wege in das Rom der High Performer führen. Und da die Gespräche ein breites Spektrum abdecken, wird wohl für jede/n ein anderes Interview aufschlussreicher sein.
Barfußdoktor: Stadtkrieger-Handbuch & Free Yourself!
„Obwohl Zynismus in kleinen Dosen durchaus nützlich sein kann, weil er Ihrem Repertoire an Ausdrucksformen eine leichte Schärfe verleiht (ohne ihn würden die meisten von uns unauasstehliche Langweiler mit großen Kuhaugen sein), ist er doch, wie Kokain, eine gefährliche Droge.“
Langen/Gerhmann: „Ritter Wüterich und Drache Borste“
Als der Prinz am Abend von seinen sich sorgenden Eltern am Burgtor empfangen wird, ist allen klar, dass dies nicht sein letztes echtes Abenteuer gewesen sein kann. Noch dazu, wo draußen im finsteren Wald ein Freund auf ihn wartet, das Drachenkind Borste. Es kann also gut sein, dass Annette Langen (die Hase-„Felix“-Erfinderin) ein paar weitere Wüterich-Bücher schreiben wird. Die Geschichte von diesem Band ist jedenfalls ebenso entzückend wie die Illustrationen von Katja Gerhmann.
Borges, Jorge Luis: Das Handwerk des Dichters
Borges‘ Thesen sind simpel, allerdings lassen sich seine sechs Vorträge nicht knapp wiedergeben, weil sie dafür zu gehaltvoll sind.
Es wäre wenig zielführend, hier Kurzinhalte dieser spröden, detailreichen, sehr persönlichen Reisegeschichten darzubieten, um den Leser/die Leserin zu verlocken, dieses Buch zu lesen. Vielmehr möchte ich beschreiben, was es mit mir gemacht hat, das Buch: Ich habe ebenfalls angefangen, rumzugurken, auf meine Art halt.
Unterkircher/Marrone: Die letzte Umarmung des Berges
Ein sympathisches, ernstes, liebevoll geschriebenes Buch, das einen „Helden der Berge“ zu einem Menschen macht, ohne ihm seine Einzigartigkeit dadurch zu nehmen.
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