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Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
Das ist das Archiv des Online-Büchermagazins Eselsohren (2007–2013). Sie finden hier über 1.000 Buchbesprechungen:
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Unterhalb finden Sie immer (bei jedem Seitenaufruf) neu ausgewählte Rezensionen.
Unter dem Artikel (auf größeren Bildschirmen auch daneben) gibt es zum jeweiligen Artikel passende Beiträge.
Fitzgerald, F. Scott: Der große Gatsby
Dass vor Kurzem das Herrenhaus abgerissen worden ist, das F. Scott Fitzgerald zu „Der große Gatsby“ inspiriert haben soll, war in gewissem Sinn kein Fehler. Jetzt müsste man nur mehr Robert Redford aus dem Gedächtnis der Menschen löschen.
Fargues, Nicolas: Nicht so schlimm
Fargues zeigt in “Nicht so schlimm” keine Angst vor Gender-Fettnäpfchen. Er hat, unbekümmert von den Diskussionen um Emanzipation und den “neuen Mann”, eine verfahrene Beziehung und eine Verliebtheit beschrieben, in der er gegenwärtige Geschlechterrollen eben nicht reflektiert, sondern einfach Menschen in bestimmten Situationen schildert.
Pinilla, Ramiro: Der Feigenbaum
Pinilla hat ein metaphorisches Mahnmal des Spanischen Bürgerkriegs aus immer wieder humoresk beschriebenen, realistischen Szenen errichtet. Mit scheinbar leichter Hand erzählt, stellt dieser Roman so etwas wie ein kollektives Gewissen dar: Auch verjährtes Unrecht bleibt Unrecht.
Oggero, Margheritta: Espresso mit Todesfolge
Ich bin mit Vergleichen ansonsten vorsichtig, aber Margheritta Oggero hat mich anfangs ein wenig an Patricia Highsmith und später dann auch an Eric Ambler erinnert.
Goldman, Francisco: Die Kunst des politischen Mordes
Vor fast 13 Jahren wurde ein Mann umgebracht, der etwas zur Bewältigung des entsetzlichen Bürgerkriegs in Guatemala beitragen wollte. Bis heute weiß man nicht, wer den Befehl dazu gegeben hat.
Jinks, Catherine: Teuflisches Genie
Es ist mir beim Lesen nicht aufgefallen (und es wird vom Verlag auch nicht kommuniziert), dass dieses Buch für “young adults” gedacht ist. Doch das macht rein gar nichts: Auch wenn “Teuflisches Genie” die Perspektive eines Jugendlichen einnimmt, ist es für Erwachsene gewiss geeignet; für jung gebliebene auf alle Fälle.
Jinks, Catherine: Teuflisches Team
Nicht ganz so gut wie „Teuflisches Genie“ ist der zweite Band des Dreiteilers um das jugendliche Genie Cadel gelungen, der kein Böser sein kann, obwohl sein Megaschurken-Vater alles daran setzt.
Enzensberger, Hans Magnus: Hammerstein oder der Eigensinn
„Wie kommt Hans Magnus Enzensberger dazu, die Biographie eines deutschen Generals zu schreiben?“, fragt uns der Verlag, und Enzensberger selbst erklärt es in einem Postskriptum: „Weil sich an Hand der Geschichte der Familie Hammerstein auf kleinstem Raum alle entscheidenden Motive und Widersprüche des deutschen Ernstfalls wiederfinden und darstellen lassen.“
Fürnhammer/Mayr: Tschocherl Report
Ein fein gemachtes Buch mit stimmungsvollen Reportagen. Ich persönlich kann jetzt zwar nicht behaupten, dass ich diese oder andere Tschocherln mit ihren alkoholseligen Gästen unbedingt aufzusuchen muss. Aber dank Fürnhammer und Mayr ist mir, als wäre ich ohnedies schon dort gewesen.
Burkhardt/Herbold: Es gibt Piraten
Es gibt Piraten! – Für die Fünf-, Sechs- und Siebenjährigen in uns.
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