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Preston, Douglas: Cult – Spiel der Toten
Logik und Realitätsnähe entsprechen dem Durchschnitt der Pendergast-Reihe. Man muss sich auf die Geschichte einlassen, dann kommt auch Spannung auf. So darf es einen nicht … weiterlesen
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Bernières, Louis de: Traum aus Stein und Federn
Bernières ist für mich eine Ausnahmeerscheinung, weil er schreibt, als wäre er ein Grieche (“Corellis Mandoline”), als wäre er ein Südamerikaner (“Senor Vivo und die Kokabriefe”), als wäre es ein Leichtes, im 21. Jahrhundert unbekümmert und ungebrochen mit einem Roman Ideen zu transportieren und mit Literatur kulinarische Geschichte(n) zu erzählen.
Faulkner, William: Eine Rose für Emily
Diese Erzählungen eignen sich als Lektüre für unterwegs und sind es zugleich wert, ins Regal gestellt und immer wieder gelesen zu werden.
Krumbholz, Martin: Eine kleine Passion
Man kann „Eine kleine Passion“ auf vielfältige Art und Weise lesen: Als Großstadtroman am Rhein im Stil von Woody Allens Film „Manhattan“, als Hommage an James Joyce‘ „Ulysses“. als Dreieckliebessgeschichte ähnlich Truffauts „Jules und Jim“ und x anderer, als eine moderne „Erziehung des Herzens“ nach Gustave Flaubert, als leicht neurotisches Psychogramm eines weißen heterosexuellen Mannes ähnlich Woody Allens „Stadtneurotiker“ und nicht zuletzt als Nacherzählung der biblischen Passionsgeschichte.
Ambler, Eric: Die Angst reist mit
“Amblers Werk ist die Quelle, aus der wir alle schöpfen”, meint etwa John le Carré, aber irgendwie scheint “der letzte politische Schriftsteller des 20. Jahrhunderts” (Michael Althen) doch ein wenig in Vergessenheit geraten zu sein.
Lehmann, Christine: Malefizkrott
Wissen über das Buchdruckergewerbe, über das Verlagswesen, über die linke Szene der 70er mittels einer so interessanten Geschichte zu erwerben, ist ein Vergnügen.
Masello, Robert: Das letzte Relikt
Schade, dass der Verlag bei der Übersetzerin gespart hat. Die Story selbst ist nicht schlecht und hätte sich mehr verdient.
Layard, Richard: Die glückliche Gesellschaft
1.) Glück ist messbar.
2.) Der Mensch ist ein nach Glück strebendes Tier.
3.) Die glücklichste Gesellschaft ist die beste.
4.) Unsere Gesellschaft wird nicht glücklicher werden, wenn wir uns nicht auf dieses Ziel festlegen.
Naipaul, V. S.: Eine islamische Reise
Es ist eine lange Reise, auf der das Thema kaum (oder kaum merklich) abgewandelt, variiert wird. Und so macht es nichts, wenn man so wie ich beinahe drei Jahre braucht, um dieses Buch fertigzulesen: Es ist immer wieder, aber nicht in einem fort interessant.
Miller, Kirsten: Kiki Strike. Die Schattenstadt
Wenn Eva dieses Buch Flora vorgelesen hat, habe ich mich, sooft es ging, dazugesetzt, doch irgendwann dauerte mir das zu lang, ich nahm “Kiki Strike” mit ins Bett und las es in einem Zug zu Ende.
Es ist ja immer etwas ganz anderes, wenn einer oder einem Geschichte(n) persönlich erzählt werden. Und wann können Kinder von heute schon mit einer Überlebenden des Holocaust sprechen?
„Weg von hier …“ bietet dazu die Gelegenheit: Darin erzählt die Linzer Jüdin Ilse Mass über ihre Flucht vor den Nazis aus Österreich über Shanghai nach Israel.
Ein Buch, das sich sowohl für den Volksschul-Unterricht als auch für eine Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus zu Hause empfiehlt.
Grann, David: Die versunkene Stadt Z
Forscher-Biografie, Abenteuerroman, Reportage – und ein Bericht über das lebensfeindlichste Umfeld auf unserer Erde.
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