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Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
Das ist das Archiv des Online-Büchermagazins Eselsohren (2007–2013). Sie finden hier über 1.000 Buchbesprechungen:
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Unterhalb finden Sie immer (bei jedem Seitenaufruf) neu ausgewählte Rezensionen.
Unter dem Artikel (auf größeren Bildschirmen auch daneben) gibt es zum jeweiligen Artikel passende Beiträge.
Huston, Nancy: Ein winziger Makel
„Erwachen. Wie wenn man auf den Schalter drückt und der Raum sich mit Licht füllt. Sobald ich nicht mehr schlafe, bin ich in Betrieb, in Alarmbereitschaft, unter Strom, Geist und Körper perfekt funktionsfähig, ich bin sechs Jahre alt und ein Genie, mein erster Gedanke am Morgen.“
Kaddour, Hédi: Waltenberg, Kapitel 3&4
Die Kapitel Drei und Vier sind überwältigende, große Literatur.
Eugenides, Jeffrey (Hg.): Der Spatz meiner Herrin ist tot
Jeffrey Eugenides Auswahl großer Liebesgeschichten der Weltliteratur erweckt hohe Erwartungen, hinter denen der Sammelband leider weit zurückbleibt.
Larsson, Åsa: Bis dein Zorn sich legt
„In allen meinen Büchern zeigen sich die Toten“, schreibt Åsa Larsson, und so schildert in „Bis dein Zorn sich legt“ zu Beginn auch eines der Mordopfer, wie es bei einem Tauchgang im winterlichen Schweden ums Leben kommt: Jemand kappt die Sicherheitsleine und legt eine Tür auf das Loch im Eis …
Goldmann, Anne: Das Leben ist schmutzig
Hier ist es nicht so wichtig, wer den Mord begangen hat, weil der Rest der Geschichte fesselt.
Albath, Maike: Der Geist von Turin
Ein kenntnisreich und anschaulich geschriebenes Sachbuch über Italien vor, während und nach Mussolini.
Sprenger, Reinhard: Gut aufgestellt
Für Manager ist dies wahrscheinlich ein sog. Kopfkissenbuch – also eines, in dem man ab und zu blättert, wenn man gerade ein besserer Mensch werden möchte. Und für alle anderen ist es wahrscheinlich ebenfalls ein Kopfkissenbuch – in diesem Fall eines, in welchem man ab und zu blättert, wenn man an das Gute in den Menschen, insbesondere den Managern, glauben möchte.
Visser, Derk: Der schönste Ort der Welt
Dass das eigene Kind nicht anders drauf ist als man selbst in der Pubertät, will man nicht wirklich wahrhaben. Vissers Roman kann dem abhelfen.
Stevenson, Robert Louis: Die Schatzinsel
Eine Schatzsuche! Eine Schiffsfahrt mit Piraten!! Allen voran der Wendehals-Schurke John Silver!!! Und als Dreingabe, so Nohl, „sprachliche Prägnanz, atmosphärische Dichte und lebendige Charakterisierung”. Braucht das Leserherz mehr?
Bourne J. L.: Tagebuch der Apokalypse
Erstaunlich sachlich (für dieses Genre) fällt die Schilderung der Kämpfe mit den Zombies aus, das tut der Spannung aber keinen Abbruch. Es ist geradezu erfrischend anders, wenn ein solcher Roman auch einmal ohne detaillierte Schilderungen von explodierenden Zombieschädeln und herausgerissenen Gedärmen auskommt.
Naldini, Nico: Pier Paolo Pasolini
Wenn sie noch erhältlich wäre, könnte Schweitzers Biografie jedenfalls mehr Lust darauf machen, Pasolini zu lesen oder seine Filme anzusehen, wohingegen sich die von Naldini wohl eher für Pasolini-Kenner eignet, die ihr Wissen vertiefen wollen.
Hacke & Sowa: Der weiße Neger Wumbaba I-III
Ein begeisterter Hinweis auf Hackes gesammelt erschienene „Wumbaba“-Trilogie sowie auf Mondegreens und Soramimis – etwa von Coldmirror.
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