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Storys, Glossen, Lesereisen
Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
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Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
Das ist das Archiv des Online-Büchermagazins Eselsohren (2007–2013). Sie finden hier über 1.000 Buchbesprechungen:
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Schade. Ich hatte im letzten Fünftel des Buches plötzlich den Eindruck, etwas Autobiografisches zu lesen, zu dem der Autor zu wenig Distanz hatte, während ich zuvor dachte, es mit einem Roman über das Heranwachsen von Männern unter nicht besonders liebevollen Umständen zu tun zu haben. Mir hätte das genügt. Ich hätte aber auch gern einen Roman über einen Buben gelesen, der in einer von Männern geprägten Welt seine Homosexualität entdeckt. Und nicht zwei Romane in einem.
Taylor, Sam: Die Republik der Bäume
Taylor lässt ein Jugend-Paradies zu einem Ort des Schreckens werden.
Richter, Andrea: Die Häupter der Salome
Ein richtiger Page-Turner, dabei klug, mit viel Tiefe und Subjektivität geschrieben.
D‘Andrea, Luca: „Der Tod so kalt“
Als der Filmemacher Salinger mit seinen Recherchen zum Bletterbach-Massaker beginnt, ahnt man noch nicht, welch weite Kreise seine Nachforschungen ergeben werden, und ist von Beginn an gefesselt. All die Zusammenhänge der einzelnen Protagonisten, verwebt wie ein Spinnennetz, das sich langsam aufzulösen scheint, machen die Geschichte sehr spannend und lebhaft. Lebt dieses menschliche Ungeheuer noch im Ort? Unterhält sich Salinger vielleicht gerade mit ihm ohne es zu wissen? Diese Gedanken hat man beim Lesen ständig im Hinterkopf und die Geschichte bekommt dadurch ungeheure Spannung und Dramatik.
Manotti, Dominique: Das schwarze Korps
Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht: Ich habe in der Schule wenig über Frankreich während des Zweiten Weltkriegs gelernt. Dies lässt sich mit Manotti aber nicht nur nachholen – sie entwirft ein Panorama aus eben jenen Besatzern, Kollaborateuren sowie aus Widerständlern und Agenten und geht dabei wesentlich tiefer, als bloß Schurken und Nicht-Schurken zu beschreiben.
Mir ist nach 30 Seiten (erstmals) klar geworden, dass es den gewöhnlichen und den ungewöhnlichen Nazis nicht so sehr um Rassenreinheit und dergleichen gegangen sein mag, sondern dass sie sich schlicht bereichern wollten.
Barfußdoktor: Stadtkrieger-Handbuch & Free Yourself!
„Obwohl Zynismus in kleinen Dosen durchaus nützlich sein kann, weil er Ihrem Repertoire an Ausdrucksformen eine leichte Schärfe verleiht (ohne ihn würden die meisten von uns unauasstehliche Langweiler mit großen Kuhaugen sein), ist er doch, wie Kokain, eine gefährliche Droge.“
Demick, Barbara: Die Rosen von Sarajevo
„Die Rosen von Sarajevo“ sind nicht „nur“ ein schrecklich anschauliches Buch über das Leben im Krieg, sondern auch darüber, dass es nicht allein an den „normalen“ Menschen liegt, ob sie miteinander auskommen.
Enzensberger, Hans Magnus: Meine Lieblings-Flops
Wenigen Erfahrungen verdankt Enzensberger so viel; er behauptet sogar, dass ihm seine Flops im Lauf der Zeit geradezu ans Herz gewachsen sind.
Jinks, Catherine: Teuflisches Genie
Es ist mir beim Lesen nicht aufgefallen (und es wird vom Verlag auch nicht kommuniziert), dass dieses Buch für “young adults” gedacht ist. Doch das macht rein gar nichts: Auch wenn “Teuflisches Genie” die Perspektive eines Jugendlichen einnimmt, ist es für Erwachsene gewiss geeignet; für jung gebliebene auf alle Fälle.
Hauptmann, Gaby: Kaya ist happy
In diesem Buch geht es darum, dass es Mädchen und Pferde gibt. Weil viele Mädchen Pferde lieben, gerne reiten und noch viel lieber eigene Pferde hätten. Und für diese Mädchen ist dieses Buch auch geschrieben.
Zeit für ein Weihnachts-Gedicht #1
laara disch (übers.: Leerer Tisch) und sie sitzn beinaund und sie haum gauns vagessn dass zausgsessn san und wos sunst nu ois dan daun haums wos probiad des haums irgendwo geseng des haums wieda lossn des is eana ned gleng daun sans auf wos kuma des hod passt und hod zischt und daun haums so […]
Al Pacino im Gespräch mit Lawrence Grobel
Ich halte Al Pacino ist einen großen Schauspieler, und das hier ist ein sehr feines Buch über ihn.
Schlösser, Sebastian: Lieber Matz, Dein Papa hat ‘ne Meise
Das liest sich eher wie eine (frühe) KünstlerInnen-Biographie der Marke „wilder Hund“ denn als das, was auf dem Umschlag angekündigt wird: „was es bedeutet, psychisch krank zu sein; und wie schwierig es ist, seine ,Meise‘ zu bezwingen“.
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