Lennon, John: In His Own Write
Nicht nur, dass die dichterischen Werke von John Lennon Patina angesetzt haben, es steht auch zu bezweifeln, ob seine Gedichte und Kurzgeschichten jemals erschienen wären, wenn sie jemand anderer geschrieben hätte.
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Lennon, John: In His Own Write
Nicht nur, dass die dichterischen Werke von John Lennon Patina angesetzt haben, es steht auch zu bezweifeln, ob seine Gedichte und Kurzgeschichten jemals erschienen wären, wenn sie jemand anderer geschrieben hätte.
Fitzgerald, F. Scott: Der große Gatsby
Dass vor Kurzem das Herrenhaus abgerissen worden ist, das F. Scott Fitzgerald zu „Der große Gatsby“ inspiriert haben soll, war in gewissem Sinn kein Fehler. Jetzt müsste man nur mehr Robert Redford aus dem Gedächtnis der Menschen löschen.
Botsky, Katarina: In den Finsternissen
Dies ist kein Buch für Menschen, die zur Erbauung oder Unterhaltung lesen. Es trägt nicht nur den Titel „In den Finsternissen“, die Novellen handeln auch durchgehend von finsteren Begebnissen hoffnungsloser Menschen.
Anscombe, Roderick: Verschwunden
Nach den ersten Seiten habe ich mir gedacht, mit wie wenigen „Strichen“ manche AutorInnen eine Handlung anreißen können, die einen dann nicht mehr loslässt. In unserem Fall ist eine Achtjährige verschwunden, und bald ist klar, dass es sich um eine Entführung handelt.
Nachdem ich Salchers „Der verletzte Mensch“ gelesen hatte, wollte ich wissen, was sich bei Alice Miller in den letzten Jahren so getan hat. Besser gesagt: Vor ca. 25 Jahren waren Millers erste drei Bücher wichtig für mich, ich las das „Drama des begabten Kindes“ und sah mich natürlich selbst als eines. Und jetzt war ich zwar nicht erstaunt, dass Miller bei ihrem Thema geblieben ist, sondern über dieses meiner Meinung nach schlecht geschriebene Buch.
Chobot, Manfred: Genie & Arschloch
Selbstverständlich wollen wir wissen, was für Arschlöcher die Genies (gewesen) sind, vielleicht nicht so sehr bei jenen Genies, deren Werke wir mögen, doch ansonsten ergötzen wir uns gewiss gerne an den weniger netten Zügen von Menschen, die in Elfenbeintürmen und sonstigen Schlössern leben können.
Beck, Zoë: Edvard – Mein Leben, meine Geheimnisse
Was Sie schon immer über die männliche Pubertät im Facebook-Zeitalter wissen wollten, Edvard erklärt es Ihnen!
Carman, Patrick: Skeleton Creek 1
Flora Schuster sagt: „Ich habe dieses Buch im Urlaub mit meiner Freundin in zwei Stunden ausgelesen.“
Waechter/Eilert: Die Kronenklauer
Als „Bonustrack“ kann man mit diesem „Buch für Kinder, Eltern und andere anspruchsvolle LeserInnen“ auch folgende Sachen treiben: falzen, raten, reimen, puzzlen, malen, singen und schneiden.
James, Henry: Das Durchdrehen der Schraube
Gleich, ob man an daran glaubt, ob es diese Geister gegeben hat oder nicht, man wird sich vor ihnen fürchten. Und zwar, weil Henry James ihre Untaten gar nicht beschrieben hat. Man erschafft sie sich selbst.
Zeh, Juli: Alles auf dem Rasen #1
Ja, das geht uns Österreichern ab, diese Mischung aus unüberheblich präsentierter Sachlichkeit und selbstbewusst dargebotener Meinung, wie das etwa Juli Zeh in ihren Essays handhabt.
Nizon, Paul: Am Schreiben gehen #2
Warum und wie schreibt ein Autor ein Buch? Paul Nizon gibt ausführlich Auskunft (2. Teil von geplanten 4).
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