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Barlach zum Suhrkamp-Streit

News- & Story-EselVor dem Termin am Frankfurter Landgericht am kommenden Mittwoch (13. 2.), bei dem möglicherweise ein Urteil über die Zukunft der Suhrkamp-Verlagsgruppe gesprochen wird, äußert sich Hans Barlach, Minderheitsgesellschafter der Gruppe, in einem Spiegel-Interview.

Barlach will den Rechtsstreit mit den Suhrkamp-Mehrheitsgesellschaftern nur dann aussetzen, wenn die Geschäftsführung um Ulla Unseld-Berkéwicz ausgewechselt wird. Die AutorInnen des Verlags versucht er mit einem Appell zu beruhigen.

Zum Spiegel-Artikel. [1]

Zwischen der Familienstiftung um Ulla Unseld-Berkéwicz und der Mediengruppe herrscht seit dem Einstieg von Barlach ein erbitterter Streit über die Leitung des Verlages. Die Differenzen werden vor Gericht ausgetragen und im Rahmen der Prozesse haben beide Gesellschafter ihren Wunsch erklärt, die Anteile der jeweils anderen Seite zu übernehmen. Ende 2012 beantragte die Medienholding die Auflösung der Gesellschaft für den Fall, dass ihren Ansprüchen nicht stattgegeben würde. Der vorsitzende Richter stellte im Prozess fest: „Beide Gesellschafter sehen sich offenbar wechselseitig als Inkarnation des Bösen“ und befürchtete: „Einer der namhaftesten Teilnehmer am Literaturbetrieb der Nachkriegszeit droht zu verschwinden.“

Zu den Hintergründen des Suhrkamp-Streits. [2]