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Auch neu im November, Teil 3

Liebe LeserInnen,

die Zeit reicht einfach nicht für alle vielversprechenden Neuerscheinungen.

Im November hätten wir gerne gelesen:


Ferdinand von Schirach: Carl Tohrbergs Weihnachten

Storys
Gebunden
64 Seiten
Piper-Verlag

Inhalt:

Ein Bäcker backt die beste Torte seines Lebens. Carl Tohrberg feiert Weihnachten. Richter Seybold geht in Pension … Drei Geschichten, in denen Ferdinand von Schirach von den Abgründen schreibt, die sich hinter scheinbar ganz alltäglichen Dingen auftun.

Es ist nur ein merkwürdiges Detail auf einem Holbein-Gemälde, aber es istder Auslöser. Beim viel zu üppigen Weihnachtsessen seiner Mutter fällt es Carl Tohrberg wieder ein, und er begreift … Ein Berliner Bäcker liebt einejapanische Geigerin und beschließt, es ihr mit der schönsten Torte der Weltzu sagen … Der pensionierte Richter Seybold lernt die andere Seite des Gesetzes kennen … Ferdinand von Schirach stellt auch in diesen Stories wieder sein Ausnahmetalent als Erzähler unter Beweis, über das Die Weltschrieb: »Beim Lesen dieser Geschichten hatte man Glückserlebnisse wie sonst nur bei der Lektüre von Fitzgerald oder Capote, da sitzt jedes Wort, daist alles an seinem Platz, Poesie durch Klarheit, im Leserkopf entsteht ein soghafter – man kann es nicht anders sagen – Film; die Figuren und ihre Geschichten in einer zwar warmherzigen Menschenkenntnis entwickelt, zugleich jedoch weht durch die Zeilen ein kühlklares Lüftchen der Vergeblichkeit, der Unausweichlichkeit menschengemachter Katastrophen.«

Der Autor:

Ferdinand von Schirach, geboren 1964 in München, arbeitet seit 1994 als Strafverteidiger in Berlin. Seine Erzählungsbände »Verbrechen« und »Schuld« wurden, genau wie sein erster Roman »Der Fall Collini«, zu internationalen Bestsellern. In mehr als dreißig Ländern erschienen Übersetzungen. Die Erzählungen werden zurzeit verfilmt.

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Alle Tage ein Gedicht

Lyrik
Gebunden
416 Seiten
Aufbau-Verlag

Inhalt:

Für jeden Tage bietet dieser Band ein passendes Gedicht – zu den Festen und Jubiläen, durch die Jahreszeiten und durch die Jahrhunderte, mit Gedichten von Johann Wolfgang Goethe, Heinrich Heine, Theodor Fontane, Wilhelm Busch, Christian Morgenstern, Joachim Ringelnatz, Kurt Tucholsky, Ingeborg Bachmann, Erich Kästner, Mascha Kaléko, Ernst Jandl, Robert Gernhardt, Sarah Kirsch, Durs Grünbein u. v. m. Ein Jahr voller lyrischer Momente, tröstlicher Gedanken, Verse zum Nachdenken und Verse zum Lachen. 365 Tage – 365 Gedichte Der große Sonderband der erfolgreichsten deutschen Lyrik-Reihe.

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Alexander Kluge: Das Bohren harter Bretter

133 politische Geschichten
Taschenbuch
336 Seiten
Suhrkamp-Verlag

Inhalt:

Politik, sagt Alexander Kluge, ist ein besonderer Aggregatzustand alltäglicher Gefühle. Sie ist überall. Sie bewegt private Lebensläufe ebenso wie die Öffentlichkeit. Und so behaupten sich in seiner Geschichtsschreibung neben den Großen auch die Kleinen, Unbekannten, fast Namenlosen. Von Max Weber stammt der berühmte Satz, die Politik sei »ein starkes langsames Bohren von harten Brettern mit Leidenschaft und Augenmaß zugleich«. Von ihm ausgehend, untersucht Kluge in 133 Geschichten jene Werkzeuge, die politisch agierenden Menschen im harten Kampf um die Macht zur Verfügung stehen. Für intelligente Zähigkeit als Voraussetzung politischer Veränderung ist Max Webers Bohrer gewiss ein geeignetes Bild. Was ist aber ein Hammer im politischen Geschäft? Was heißt »Feingriff«? Und zuletzt führen alle Fragen auf die eine: Was ist dieses »Politische« überhaupt?

Der Autor:

Alexander Kluge wurde am 14. Februar 1932 in Halberstadt geboren. Er studierte in Marburg und Frankfurt/Main Rechtswissenschaften, Geschichte und Kirchenmusik. Nach seiner Zulassung als Rechtsanwalt absolvierte er ein Volontariat bei dem Filmregisseur Fritz Lang und betätigte sich mit Erfolg als Filmemacher und literarischer Autor. Er erhielt zahlreiche Preise, unter anderem den Deutschen Filmpreis 2008 (Ehrenpreis).

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Daniel Jokesch: Buwockl – Der Kobold mit zu schönem Haar

Satire
Gebunden
32 Seiten
Holkzbaum-Verlag

Inhalt:

Der Buwockl ist ein kleiner Kobold, der gerne in Reimen spricht und Geld mag. Noch lieber als Geld mag der Buwockl viel Geld. Und noch lieber als Reime mag er Schabernack. Sein allerliebster Schabernack ist es natürlich, Geld zu verstecken.

Der Cartoonist Daniel Jokesch erklärt in einfachen Worten und Bildern, wie Korruption funktioniert und warum man das nicht machen sollte.

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