- Literaturmagazin Eselsohren –  - https://www.eselsohren.at -

John Irvings Obsessionen (Medienschau 10. 10.)

Rezensionen, Storys und Interviews in den Zeitungen von heute

Blauer Esel für Links– Tazzig-subjektiver Literaturkanon x 2
– Die Zukunft des Lesens
– Auswahl aus der F.A.Z.-Literaturbeilage zur Buchmesse
– Abschied von Gunnar Barbarotti

u.v.m. aus Welt, taz, Süddeutsche, FAZ, Presse, Wiener Zeitung und NZZ[/three-fifths]

Weitere Literatur-News finden Sie bei Eselsohren/Twitter [1].

© Die Welt

Don Quijote der sexuellen Befreiung [2]

Auch in Roman Nummer 13 hält John Irving an seinen Obsessionen fest. „In einer Person“ erzählt vom Ringkämpfen, Romaneschreiben und Frauen mit Penis – und findet den frühen Irving im späten. Von Wieland Freund
 

© TAZ

Der Wahrheitssucher [3]

Der Algerier Boualem Sansal sucht in seinem neuen Roman „Rue Darwin“ nach den Wurzeln seines Landes. Fündig wird er in einem Viertel seiner Heimatstadt Algier. Von Reiner Wandler
 

tazzig und bewusstseinserweiternd! [4]

Subjektiver Literaturkanon 1. – Egal ob auf Papier oder als E-Book – kurz vor der Buchmesse sammelte unser Autor 50 klassische Werke, die man im Leben gelesen haben muss. Von Dirk Knipphals
 

tazzig und lebendsverändernd! [5]

Subjektiver Literaturkanon 2. – Egal ob auf Papier oder als E-Book – kurz vor der Buchmesse sammelte unsere Autorin 50 politische Bücher, die uns zu besseren Menschen machen. Von Tania Martin
 

Ästhetik des Romans [6]

Mit der Entscheidung der Jury für den Deutschen Buchpreis für Ursula Krechel kann man zufrieden sein. Auch die Shortlist zeugte von Eigensinn und Anspruch. Von Ulrich Rüdenauer
 

© Süddeutsche

Bevor es bei uns hell wird [7]

Neuseeland ist Ehrengast bei der Frankfurter Buchmesse. Im Pavillon hat Stararchitekt Andrew Patterson für seine Inselheimat eine multimediale Leseinsel mit rabenschwarzer Dunkelheit, künstlichen Gewässern und funkelnden Sternen erschaffen. Hier werden in den nächsten fünf Tagen 70 neuseeländische Autoren und rund 100 weitere Künstler ihre Arbeit vorstellen. Von Volker Breidecker
 

Digitaler Urknall des Buches [8]

E-Books – die Branche wird das Thema nicht los. Am Tag vor der Eröffnung der Frankfurter Buchmesse sorgt eine Studie zur zunehmenden Digitalisierung für Nachdenklichkeit: Die größte Bücherschau der Welt beginnt mit einer Debatte über die Zukunft des Lesens.
 

© FAZ

In der Sache Kornitzer [9]

Pounds „Cantos“ vollständig, Bodo Kirchhoff über späte Verlockungen, Véronique Bizot über die Macht der Familie und Ursula Krechel über die frühe Bundesrepublik. Eine Auswahl aus der F.A.Z.-Literaturbeilage zur Buchmesse.
 

Ein Zweibeiner ist noch lange kein Selbstläufer [10]

Kurt Bayertz erzählt die Ideengeschichte des aufrechten Ganges, Tom Holland vom Aufstieg des Islam und Miriam Gebhardt, wie die Frauenbewegung die Frauen verloren hat. Dies und mehr in unserer Auswahl aus den Sachbüchern in der F.A.Z.-Literaturbeilage zur Buchmesse.
 

Bodenschatz zwischen den Ohren [11]

Guido Westerwelle eröffnet die Buchmesse mit einem tollen Sprachbild. Die Gäste aus Neuseeland singen im Dunkeln, während die Titanic das Gastland beschimpft.
 

© Die Presse

Barbarotti löst seinen letzten Fall [12]

„Am Abend des Mordes“ ist der letzte Krimi von Håkan Nesser mit Gunnar Barbarotti. Darin wird der Inspektor auf einen „Cold Case“ angesetzt.
 

© Wiener Zeitung

Grüße vom Ende der Welt [13]

„Alle sechs neuseeländischen Autoren werden nach Frankfurt kommen“, hat Anthony McCarten im Vorfeld der Buchmesse mit typisch neuseeländischem Understatement gescherzt. – Neuseeland ist der gar nicht so exotische Gast der diesjährigen Frankfurter Buchmesse. Von Christina Böck
 

© NZZ

Modisch Randständiges und akademisch Grundsolides [14]

Forcierte Intellektualität mit einer Neigung zum modisch Randständigen einerseits, zum akademisch Grundsoliden andererseits – diese Mischung muss man erst einmal hinkriegen. Dem Wilhelm-Fink-Verlag gelingt es seit fünfzig Jahren.
 

Julie Bondeli, eine Berner «femme de lettres» [15]

Von 1732 bis 1778 lebte Julie Bondeli, Tochter aus gutem, patrizischem Berner Hause. Wissbegierde, Selbstbewusstsein und Umstände, die im 18. Jahrhundert günstiger als im 19. waren, liessen sie zu einer Intellektuellen werden. Ihre Briefe sind die Schriften Bondelis; in einer zuverlässigen und schnörkellosen Edition sind sie nun zugänglich gemacht worden.