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Fleming, Fergus: Barrow‘s Boys
Posted By Werner On 13/01/2012 @ 06:00 In 2011,Abenteuer, Reise,AutorInnen F,Gesellschaft,Politik, Geschichte,Rezensionen,Sachbücher,Verlage M–P,Verlage U–Z | No Comments
Kurzkritik [1] – Ihre Meinung [2] – Ausführliche Besprechung [3] – Infos [4]
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Inhalt:
1816 startete John Barrow, Zweiter Sekretär der Englischen Admiralität, ein Entdeckungsprogramm, das bis heute nur vergleichbar ist mit dem der NASA-Landung auf dem Mond. Um die weißen Flecken der Weltkarte zu füllen, dirigierte Barrow seine Offiziere in aberwitzigen Expeditionen an die Enden der kartierten Welt. Viele seiner Boys gaben für diese Träume ihr Leben, wie John Franklin, der sich auf der Suche nach der Nord-West-Passage verirrte und am Ende seine Stiefel aß.
Kurzkritik:
Abenteuerbücher gibt es ja viele, doch dieses unterscheidet sich erheblich von den anderen. Fergus Felming erzählt nicht einfach eine haarsträubende Geschichte, sondern stellt einen historisch wichtigen, aber doch eher unbekannten Menschen ins Zentrum seines Buches. Und von diesem ausgehend, erzählt er viele haarsträubende Geschichten …Ein informatives Buch über katastrophale globale Entdeckungsreisen. – und über jenen untergeordneten Beamten, der viele Männer in den Tod geschickt hat.
Abenteuerbücher gibt es ja viele, doch dieses unterscheidet sich erheblich von den anderen. Fergus Felming erzählt nicht einfach eine haarsträubende Geschichte, sondern stellt einen historisch wichtigen, aber doch eher unbekannten Menschen ins Zentrum seines Buches. Und von diesem ausgehend, erzählt er viele haarsträubende Geschichten …
Sir John Barrow war zwar bloß ein untergeordneter britischer Staatsbeamter, dennoch wurden nach ihm eine Insel, eine Meerenge und ein Kap benannt. Denn als zweiter Sekretär der Admiralität organisierte er während der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zahlreiche Entdeckungsreisen, um die nach dem Sieg über Napoleon arbeitslos gewordenen britischen Marineoffiziere zu beschäftigen.
Fleming beschreibt diese Reisen chronologisch: kaum hat man sich von den wahrlich eisigen Strapazen in der Nähe des Nord- oder Südpols „erholt“, schwitzt man schon bei einer der lange Zeit vergeblichen Suchen nach der Mündung des Niger.
Fleming verbreitet allerdings nicht lustvoll Furcht und Schrecken, er hält sich an die gründlich recherchierten Fakten und beschreibt dies alles mit leicht ironischer Distanz. Es ist auch so schlimm genug.
Von Werner Schuster
Mehr Infos: Das meinen andere [5] (Perlentaucher-Rezensionsnotizen).Fergus Fleming wurde 1959 geboren. Er studierte an der Oxford University und der City University in London, arbeitete als Tischler und war Lektor bei Time-Life Books, bis er als freier Schriftsteller zum Bestsellerautor wurde.
Mehr über Mehr über Fergus Fleming [6] und über John Barrow [7] bei Wikipedia.
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[1] Kurzkritik: #kurz
[2] Ihre Meinung: #user
[3] Ausführliche Besprechung: #rezi
[4] Infos: #infos
[5] Das meinen andere: http://www.perlentaucher.de/buch/11798.html
[6] Mehr über Fergus Fleming: http://de.wikipedia.org/wiki/Fergus_Fleming
[7] John Barrow: http://de.wikipedia.org/wiki/John_Barrow
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