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Orsenna, Érik: Die Grammatik ist ein sanftes Lied

Kurzkritik [1]Was meinen Sie? [2]Infos [3]

Buchcover Grammatik von Orsenna
Jugendbuch mit Illustrationen von Wolf Erlbruch
Aus dem Französischen von Caroline Vollmann
Hardcover: Hanser, 2004
Taschenbuch: dtv, 2009
(„La grammaire est une chancon douce“, 2001)
Inhalt:

Jeanne und Thomas sitzen als Schiffbrüchige auf einer Insel fest. Die Geschwister haben ihre Sprache verloren, doch zum Glück leben dort nicht nur Menschen, sondern auch Wörter in einer eigenen Stadt. Es gibt sogar ein Krankenhaus für diejenigen unter ihnen, die man schlecht behandelt hat: das Wort “Liebe” etwa. Jeanne und Thomas könnten ihre Sprache wiederfinden, wäre da nicht der fiese Gouverneur, der Wörter nicht leiden kann … Eine abenteuerliche und witzige Reise in die raffinierte Welt der Sprache. (Pressetext)

Kurzkritik:

Jeane und ihr Bruder Thomas werden bei einer Reise zu ihrem Vater leider Opfer eines Schiffbruchs. Als sie wieder zu sich kommen, sind sie auf einer einsamen Insel gestrandet. Aber sie können nicht mehr sprechen.

Aus dem Wald kommt auf einmal ein komischer, aber sympathischer Fremder. Er stellt sich als Namen Monsieur Kasimir vor. Gemeinsam wandern sie zu seinem Haus.

Am Wörtermarkt

Am nächsten Tag ziehen sie los, um auf den Wörtermarkt zu gehen. Jeane und ihr Bruder sehen die Welt der Wörter auf einmal mit ganz anderen Augen. Sie lernen noch viele andere Orte kenne, die mit zauberhaften und auch sehr lustigen Wörtern zu tun haben. In verschiedenen Städten, Fabriken und Märkten versuchen sie, die Sprache wieder zu erlernen.

Das Buch hat eigentlich gar nicht so viel mit Grammatik zu tun, wie der Name sagt. Es hat mir sehr gut gefallen weil, es sehr witzig und spannend geschrieben ist. Ich empfehle es allen weiter. Und hoffe, ihr habt viel Spaß damit!

Infos:

Érik Orsenna, geboren 1947, ist Schriftsteller, Mitglied der Académie Française, Ökonom, Direktor des Centre international de la mer und Mitglied des französischen Staatsrates. Für seine Publikationen wurde er vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Prix Goncourt, dem Lettre Ulysses Award und der Corine.

Über Érik Orsenna [4] bei Wikipedia.