Kurzkritik [1] – Was meinen Sie? [2] – Infos [3]
Diogenes
(2007)
Inhalt:
Kurzkritik:
Auf so was kommt ja nur der vor zwei Tagen 70 Jahre alt gewordene Urs Widmer (Happy Birthday!): Den Gummizwerg, der ihn tatsächlich seit seiner Kindheit begleitet hat, über sein (also des Gummizwergs) Leben schildern zu lassen. Auf diese Art und Weise gelingt es ihm, existenzielle Dinge (etwa: Wie stellen sich Zwerge das Leben nach dem Tod vor?) leicht und wie unverfänglich plaudernd zur Sprache zu bringen.
Und zu was für einer Sprache! Mit lyrischer Anmut tanzt/tänzelt Widmer durch die (Phantasie-)Welten, die er erschafft. Dabei nimmt er stets Bezug auf die/seine/unsere Realität, welche er in seine, ja, Märchen hineinwebt. Diese sagen uns stets: Es könnte alles auch gut gehen/gegangen sein. Wir bräuchten dazu auf keinen Fall eine rosarote Brille, nur einen anderen Blick.Diesmal blicken wir auf uns aus (Kinderspielzeug-)Zwergen-Perspektive. Es lohnt sich sehr.
Über Urs Widmer [4] bei Wikipedia.