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Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
Das ist das Archiv des Online-Büchermagazins Eselsohren (2007–2013). Sie finden hier über 1.000 Buchbesprechungen:
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Unterhalb finden Sie immer (bei jedem Seitenaufruf) neu ausgewählte Rezensionen.
Unter dem Artikel (auf größeren Bildschirmen auch daneben) gibt es zum jeweiligen Artikel passende Beiträge.
Cortez, Rodrigo Díaz: Der mieseste aller Krieger
Die Idee ist an sich großartig: Der verstorbene (!) Großvater eines jungen chilenischen Schriftstellers erzählt diesem aus seinem Leben, was nicht nur mit dem Schriftsteller, sondern auch mit Chile zu tun hat. Leider berichtet der Großvater ziemlich sprunghaft, sodass man den roten Faden leicht verlieren kann.
Dagerman, Stig: Schwedische Hochzeitsnacht
Statt ländlicher Idylle offenbart Dagermans sezierender Blick ein grausames Geflecht boshafter Charaktere, die einander in Hass, Habsucht, Neid und sexueller Gier verbunden sind.
Le Carré, John: Verräter wie wir
Le Carré ist nicht nur ein Meister seines Fachs, bei aller niveauvollen, spannenden Unterhaltung, die er uns mit seinem Buch bietet, ist er auch näher an der Wirklichkeit als so manche, heutzutage mehr gefeierten Thriller-KollegInnen.
„Vulva“ ist „eine kulturgeschichtliche Pionierarbeit für Leser jeden Geschlechts“, behauptet der Verlag, und zumindest das mit „jedem Geschlecht“ stimmt, auch wenn man sich als Mann nicht wohl dabei fühlt, dieses Buch in der Öffentlichkeit zu lesen (– man könnte ja für einen Spanner gehalten werden). Doch das ist bei weitem weniger schlimm, als wenn mir – wie den Frauen über Jahrtausende hinweg – suggeriert worden wäre, ich hätte gar kein Geschlechtsorgan oder auf jeden Fall kein richtiges.
Emmott, Stephen: Zehn Milliarden
„Zehn Milliarden“ ist ein unangenehmes Buch, weil es eigentlich nichts viel Fantasie braucht, um aus unserem gegenwärtigen Verhalten ein ähnliches Zukunftsszenario wie Emmott zu entwickeln. Man kann nur hoffen, dass es nicht ganz so schlimm wird und dass Emmotts Warnung ein Umdenken bewirkt wie der Bericht des Club of Rome 1972.
Siebeck/Schug/Thomas: Verlorene Zeiten?
Näher kann man der DDR heutzutage mit einer populärwissenschaftlichen Publikation nicht mehr kommen.
Gehm, Franziska: Die Vampirschwestern 06
Das Picknick am Knochenhügel war doch keine gute Idee der Vampirschwestern Daka und Silvania.
MacPhail, Catherine: Die Wahrheit über Derek Moody
„,Die Wahrheit über Derek Moody‘ ist ein spannender Thriller von Catherine MacPhail.“ (Flora Schuster (dzt. 10 Jahre alt))
Es ist ja immer etwas ganz anderes, wenn einer oder einem Geschichte(n) persönlich erzählt werden. Und wann können Kinder von heute schon mit einer Überlebenden des Holocaust sprechen?
„Weg von hier …“ bietet dazu die Gelegenheit: Darin erzählt die Linzer Jüdin Ilse Mass über ihre Flucht vor den Nazis aus Österreich über Shanghai nach Israel.
Ein Buch, das sich sowohl für den Volksschul-Unterricht als auch für eine Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus zu Hause empfiehlt.
Artmann, H. C.: Aus meiner Botanisiertrommel
WENN FANTOMAS mit schrägen schatten / diesseits der seine aufersteht, / zur zeit, da sich die uhus gatten, / dann wird das gaslicht angedreht.
Fiedler, Teja: Die Zeit ist aus den Fugen
Mir persönlich ist Alois Fiedler ans Herz gewachsen und ich habe befürchtet, dass sein Leben so war, wie es uns sein Sohn geschildert hat.
Terzani, Tiziano: Das Ende ist mein Anfang
Dies ist nicht nur das richtige Buch für Menschen, die wissen wollen, wie man würdig mit dem Sterben umgeht, sondern auch für kritische Geister (– und für solche, die an einem Crashkurs „Asien in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts“ interessiert sind).
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